Nach dem Abstieg ist Hemer in der Phase der Neuorientierung

IKZ vom 06.09.2017: Hemer. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga und einer insgesamt schwierigen Saison wollen die Handballerinnen des HSV Hemer primär wieder Spaß am Handball entwickeln und sich neu finden. Der Ehrgeiz ist allerdings vorhanden, sich in der Landesliga schnell einzufinden und dort auch oben mitzuspielen. Allerdings fällt die Einschätzung der Liga schwer, weil die Hemeranerinnen es mit vielen unbekannten Gegnern zu tun bekommen.

Die Verantwortung im Training hat der sportliche Leiter Alfred Klein übernommen, nachdem der eigentlich eingeplante neue Coach absprang. „Eine Dauerlösung ist das nicht, aber zunächst einmal werde ich das machen“, betonte Klein, der am Wochenende sein Pflichtspieldebüt mit den HSV-Damen gab. Im Pokal gab es ein 29:28 nach Verlängerung beim Bezirksligisten TV Wickede. Dieser bestimmte die Anfangsphase, führte 12:6, ehe sich die Hemeranerinnen nach einer Auszeit deutlich steigerten und zur Pause mit 14:12 führten. Nach dem Wechsel schenkten sich beide Mannschaften nichts und nach 60 Minuten hieß es 24:24. Den Meisterschaftsstart absolviert der HSV am Samstag um 19 Uhr im Grohe-Forum gegen Westfalia Hombruch. – Der Kader:

Tor: Denise Knoll, Manuela Blöhmke – Feld: Nadine Klapper, Debby Eisenberg, Katharina Kolbe, Rona Pusch, Melina Antoni (zurück aus dem Ausland), Ann-Kristin Stöhr, Fabienne Kirchhoff, Katharina Langenbach, Natascha Kesseler, Lisa Kassim, Carolin Turck, Jessica Brakmann (neu/Westfalia Hombruch), Maike Kohlbecher (eigene Jugend).

Abgänge: Sarah Bauer (Brambauer), Alina Biermann und Marie Klein (Studium), Lucy Peter (Auslandsaufenthalt).

(Quelle IKZ, Text‘: Willy Schweer)