Jetzt droht HTV ein Problem in der Abwehr

IKZ vom 29.01.2019

Trattner und Krause im Soest-Spiel verletzt

Hemer. In der Handball-Oberliga steuert LIT Tribe Germania aus Nordhemmern unbeirrt dem Titel entgegen, aber im Abstiegskampf wächst die Spannung. Die halbe Liga ist involviert, und mittendrin steckt der HTV Hemer. Der hat mit dem 24:24 gegen die Soester TV den Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte erhöht, was die Verantwortlichen durchaus als Erfolg werten. „Das Ergebnis geht schon in Ordnung, wir hätten schließlich auch verlieren können“, sagt der sportliche Leiter Alfred Klein.

Er schaut bereits auf das richtungweisende nächste Auswärtsspiel bei Schlusslicht TSG Harsewinkel. „Da müssen wir gewinnen, ohne wenn und aber.“ Erschwert wird die Aufgabe jedoch durch Personalprobleme. Philip Trattners Knieverletzung ist zwar noch nicht abschließend diagnostiziert, doch er wird der Mannschaft in dieser Saison wohl nicht mehr helfen können. Auch Frieder Krause verletzte sich gegen Soest am Knie, und er muss wohl zwei Wochen aussetzen. Für die Abwehr bedeutet der Ausfall dieser Routiniers eine empfindliche Schwächung. Da wertet es Alfred Klein als Lichtblick, dass Thorsten Kötter in Harsewinkel aushelfen will.

Lob für eine engagierte Leistung gegen Soest gab es von Klubchef Olaf Klein, der sicher ist, dass der Klassenerhalt gelingen wird. Er hofft, noch in dieser Woche die ersten Neuzugänge bekannt geben zu können. „Die Spieler müssen aber erst mit ihren aktuellen Vereinen sprechen.“ Derzeit laufen beim HTV viele Gespräche, und es kommen auch Spieler beim Training vorbei. So wie am letzten Donnerstag ein Slowake mit Drittligaerfahrung.

„Letztlich muss unser Trainer Tihomir Knez entscheiden, mit wem er zusammenarbeiten will. Und wir im Vorstand müssen sehen, ob es finanziell passt,“ betont Olaf Klein.

(Text: wis)
(Bild: Rafflenbeul)