Letztes Auswärtsspiel der Saison ohne echte Aussicht auf Erfolg. Der HTV tritt beim Meister LIT Tribe Germania an

IKZ vom 07.04.2019

Letztes Auswärtsspiel der Saison ohne echte Aussicht auf Erfolg. Der HTV tritt beim Meister LIT Tribe Germania an
Hemer. Der Sieg am letzten Samstag gegen Schalke hat die Stimmung beim Handball-Oberligisten HTV Hemer deutlich aufgeheitert, aber wenn in der Saisonendphase noch ein weiterer hinzu kommen soll, müssen sie wohl bis zur Schlussrunde am 27. April warten. Denn die letzte Auswärtsfahrt dürfte kaum mit einem Erfolgserlebnis zu versehen sein, schließlich geht es am Sonntag nach Nordhemmern zum Meister LIT Tribe Germania.
Der machte vor einer Woche mit dem 32:28 im Spitzenspiel in Hamm alles klar, muss sich bei den Feierlichkeiten aber noch ein wenig zurückhalten. Denn der Meister der Oberliga Westfalen ist nicht automatisch Drittligist, es folgt erst noch das Aufstiegsspiel gegen den norddeutschen Vertreter OHV Aurich.
Die Ostwestfalen haben in dieser Saison erst zwei Spiele verloren (in Loxten und Möllbergen) und sind eindeutiger Favorit. „Normalerweise hat man gegen diese Topmannschaft keine Chance, aber es muss unser Anspruch sein, zumindest eine gute Leistung zu bieten und ein achtbares Ergebnis zu erzielen“, stellt HTV-Trainer Tihomir Knez klar, der bei den Gastgebern die hervorragende Abwehr und den starken Mittelblock herausstreicht. Bei den Hemeranern ist die Luft natürlich ein wenig heraus, seit die Abstiegsgefahr gebannt ist, aber befreit aufspielen zu können hat ja zuletzt zu einer guten Leistung gegen Schalke geführt.
Im Vergleich zur Vorwoche muss der beruflich verhinderte Torhüter Patrick Spiller ersetzt werden. Wer neben Max Müller beim Meister aufgeboten wird, ist noch nicht entschieden.
LIT Tribe Germania – HTV: Sonntag, 17 Uhr, Sporthalle Grundschule Nordhemmern
HTV: Müller; Kötter, Springer, Henkels, Klisch, Burschik, C. Klein, Sideri, M. Klein, M. Frenzel, Rosenbaum, B. Frenzel. – Nicht dabei: Krause, Trattner (verletzt), Spiller (beruflich verhindert)
Letzte Resultate: 30:25 (H) Schalke, 28:31 (A) Ferndorf II – Hinrunde: 28:24 für LIT wis
(Text: Willy Scheer)
(Bild: Volker Rafflenbeul)