Doppeltest für HTV Hemer

IKZ vom 24.08.2019

Bjelanovic-Ausfall bereitet Knez Sorgen

Hemer Nach der Rückkehr aus dem Urlaub hat Tihomir Knez wieder die Regie beim Training des Handball-Oberligisten HTV Hemer übernommen, und er sieht seine Mannschaft an diesem Wochenende im Doppeltest: Am Samstag (nach einer vorangehenden Trainingseinheit) und Sonntag gegen die Verbandsligisten LTV Wuppertal II und PSV Recklinghausen. Gespielt wird jeweils um 18 Uhr in der Halle an der Parkstraße. Das Grohe-Forum ist wegen einer Ausstellung belegt.

Seit Matias Paya von der Junioren-WM zurück ist, können Knez und Co-Trainer Martin Centini mit dem Kader arbeiten, der nach dem Stand der Dinge auch zum Saisonstart verfügbar ist – mit einer Ausnahme. Top-Neuzugang Bosko Bjelanovic fällt mit einer Infektionskrankheit vorerst aus. „Es ist nicht klar, was er genau hat, so dass wir auch nicht sagen können, wie lange er uns fehlen wird“, beklagt Knez eine empfindliche Schwächung. Und mit Routinier Philip Trattner rechnet er nach dessen Kreuzbandriss frühestens im November. Kernproblem des neuen HTV-Teams bleibt jedoch das Fehlen eines Linkshänders. „Auf Halbrechts spielen auch andere Vereine mit einem Rechtshänder, aber auf Rechtsaußen schränkt das die taktischen Möglichkeiten doch erheblich ein“, sagt der Coach, der die Hoffnung auf eine Nachverpflichtung aber nicht aufgibt.

In den beiden Testspielen des Wochenendes geht es darum, die Abwehrarbeit in den Vordergrund zu rücken, denn für Knez ist klar, dass eine starke Defensive und große Willenskraft in der nach seiner Überzeugung schwierigen Saison unverzichtbar sein werden. Darüber hinaus soll natürlich das Zusammenspiel verbessert werden. „Einige Spieler sind erst spät dazu gestoßen, so dass die Harmonie fehlt. Ich bin froh, dass wir noch drei Wochen Zeit haben“, stellt der Trainer klar.

(Text: wis)