Großer Respekt vor Möllbergen

HTV-Handballer wollen nach Auftaktpleite eine gelungene Heimpremiere

Hemer 
Eine Heimpremiere gegen den TuS Möllbergen zu bestreiten, ist den Oberliga-Handballern des HTV Hemer aus der letzten Saison vertraut. Damals gab es einen lockeren Sieg, doch es spricht einiges dafür, dass es an diesem Samstag deutlich schwieriger wird. Der neuformierte HTV hat die Einspielphase noch nicht abgeschlossen, und die Ostwestfalen ließen am ersten Spieltag mit dem 23:23 gegen den Titelaspiranten TSG AH Bielefeld aufhorchen.

Knez beeindruckt von der Abwehrleistung des TuS

Diese Partie schaute sich Hemers Trainer Tihomir Knez sehr genau im Video an und er zeigte sich von der Möllbergener Abwehrleistung beeindruckt. „Die waren sehr kompakt und beweglich, und man hat gesehen, dass die schon gut harmonieren.“ Beim TuS blieb der Stamm zusammen, und es gab insgesamt sechs Neuzugänge, darunter vier Talente aus dem Mindener Raum. Beim HTV geht es primär darum, sich anders zu präsentieren als bei der Auftaktpleite in Loxten. „Die Spieler sind selbstkritisch, und sie haben im Training wirklich gut gearbeitet“, resümierte Knez. Ihm ist es wichtig, dass das Zusammenspiel im Angriff besser funktioniert und dass sich die Abläufe allmählich automatisieren. Zudem muss die Fehlerquote gesenkt werden und man darf sich nicht erneut eine Flaute wie im ersten Durchgang in Loxten erlauben, als knapp neun torlose Minuten die Niederlage früh besiegelten.Personell gibt es aktuell keine Probleme. Philip Trattner hat die komplette Trainingswoche absolviert und kommt zumindest für einen Kurzeinsatz in Frage. Doch unabhängig von der Besetzung geht es Knez primär um die Einstellung, um die Bereitschaft, wirklich alles zu geben. „Wir brauchen gegen Möllbergen 110 Prozent Leistung, wenn wir die Punkte einfahren wollen. Der Gegner hat Qualität.“ wis 

HTV Hemer – TuS Möllbergen Samstag, 19.15 Uhr, Grohe-Forum 

HTV: Spiller, Müller; Henkels, Klisch, Voigt, Trattner, Zechmeister, Bjelanovic, Brieden, Hormann, Paya, Briatka, Sauerland, Springer. 

Saison 18/19: 34:28 (H), 23:22 (A).

Auf Niklas Springer, hier im letztjährigen Duell gegen Möllbergen, baut der HTV. 
 Michael May

Text: IKZ, wis
Foto: IKZ, Michael May