Auswärtsniederlage gegen die SG Iserlohn-Sümmern

(Spielbericht weibl. C1 gegen Sümmern, 05.09.2020, Sporthalle Almelo, 25:17)

Im zweiten Qualifikationsspiel der Saison ging es für die Mädels vom HTV gegen die starke Mannschaft der SG Iserlohn-Sümmern. Bereits in der vergangenen Saison gab es für Hemer in Iserlohn nichts zu holen. Und auch an diesem Samstag erwies sich der Gegner als zu stark.

Dabei sah es in der ersten Hälfte erst gar nicht so schlecht aus. Mit einer guten Abwehrarbeit gelang es, den Spielverlauf sehr lange offen zu halten. Bis zur 10. Minute stand es 5:5 und mit einem einigermaßen druckvollen Angriffsspiel schafften die Mädels es, den Gleichstand über ein 9:9 bis in die 20. Minute zu halten. Durch Unkonzentriertheiten zum Ende der ersten Spielhälfte, stand dann allerdings eine 12:9 Führung für Sümmern auf der Anzeigetafel. Mit diesem Spielstand pfiff der gute Schiedsrichter die erste Halbzeit ab. Schade allerdings, dass in einer insgesamt fair geführten Partie, die Iserlohner Zuschauer nahezu jede gegen sie gepfiffene Entscheidung, lauthals kommentieren mussten.

In der Pause stimmte das Trainergespann Brehl/Stein die HTV-Mädchen auf die entscheidende zweite Hälfte ein. Die Ansprache zeigte auch kurzfristige Wirkung ! Durch Tore aus dem Rückraum gelang in der 30. Minute der erneute Ausgleich zum 12:12 . Danach jedoch, wie so oft gegen Iserlohn, ein Bruch im Spiel. In der Abwehr wurde nicht mehr sauber gearbeitet und im Angriff lief ebenfalls nicht mehr viel zusammen. Zu statisch und zu viele Fehlwürfe über die Außen und Rückraumpositionen ließen unsere Mädels stetig zurückfallen. Ab der 36. Minute dann der komplette Einbruch und ein resignierender HTV . Die SG Iserlohn zog konsequent über ein 20:15 ( 44. ) und 23:16 ( 43. ) davon.  Am Ende stand eine verdiente 25:17 Niederlage und die Erkenntnis, dass man für einen Sieg gegen Sümmern wohl mehr Laufen, konzentrierter Decken und variabler Angreifen muss.    

Am 12.09.2020 um 14:00 Uhr werden unsere Spielerinnen es im Grohe Forum, gegen die HSG Lüdenscheid, dann hoffentlich besser machen !

Text: Björn Stein