Ein attraktiver Pausenfüller
HTV-Nachwuchs hat an der „Hanniball-Challenge“ des DHB mit Erfolg teilgenommen
Hemer Beim Handball-Nachwuchs hält mittlerweile die Normalität im Trainingsalltag Einzug, aber auch in Zeiten verschlossener Hallen gab es Möglichkeiten zur gemeinsamen Betätigung unter Wettbewerbsbedingungen. Der Deutsche Handballbund hatte in Zeiten des Lockdowns für E- und D-Jugendmannschaften sowie für Schulen von der 3. bis 6. Klasse die „Hanniball-Challenge“ ins Leben gerufen.
Bei diesem bundesweiten Wettbewerb erhielten die teilnehmenden Mannschaften jede Woche Übungen, die zu Hause absolviert werden konnten, und sie trugen auf diese Weise Duelle gegen andere Teams aus. An der ersten Runde nahmen an fünf Spieltagen insgesamt 1700 Mannschaften und bis zu 11.500 aktive Kinder teil. Mit dabei war auch die weibliche E-Jugend des HTV Hemer. „Die Mädchen hatten viel Spaß an den Übungen, sie haben über vier Wochen ihr Bestes gegeben und wollten sich unbedingt für die zweite Runde qualifizieren. Das hat geklappt“, freute sich Trainerin Dunja Hajrushi.
Auch Minis des HTV waren mit Feuereifer bei der Sache
Vom DHB gab es jede Woche drei Übungen, die daheim zu erledigen waren. Ihre Ergebnisse sowie Fotos oder Videos mussten die Spielerinnen als Aktivitätsnachweis an ihre Trainerin übermitteln. Zu bewältigen waren hauptsächlich koordinative Übungen, die mit dem Handball in einer bestimmten Zeit ausgeführt werden mussten.
Die HTV-E-Jugend entschied letztlich alle vier Spieltage für sich, und nach jedem Einsatz schickte der DHB Urkunden an das erfolgreiche Team. An der zweiten Runde nahmen 1000 Mannschaften und 5000 Kinder teil. Zum Start dieses Durchgangs wurde auch die Mini-Hanniball-Challenge für die kleinen Handballerinnen und Handballer angeboten, und an der nahmen die Minis des HTV Hemer teil. Diese Challenge bestand ebenfalls aus vier Spieltagen, in denen spielerische Anreize gesetzt wurden, um Spaß am Handball zu finden oder diesen zu erhalten. Dunja Hajrushi: „Es wurden wöchentlich spannende Bewegungsformen angeboten. Hauptsächlich wurde zunächst gebastelt, anschließend ging es zu den sportlichen Übungen, die man mit Eltern oder Geschwistern erledigen konnte.“ Ehrgeiz und Fleiß der Minis wurden belohnt, Trainerin Katrin Kirchhoff überreichte den Kindern, die regelmäßig teilnahmen, Urkunden und Pokale.
Der DHB weist darauf hin, dass die „Hanniball-Challenge“ nach der Rückkehr in den normalen Trainingsbetrieb nicht beendet ist. Der Verband hat die Vereine gebeten, den Wettbewerb mit Hilfe eines Fragebogens zu bewerten und kündigt an, auch in Zukunft Übungen zu übermitteln, die allein zuhause oder auch im Mannschaftskreis in der Halle absolviert werden können.
Text: IKZ, Willy Schweer