HTV erleidet im Ahlen-Test einen Dämpfer

Hemer verliert beim Drittligisten mit 25:40

Ahlen/Hemer. Handball-Oberligist HTV Hemer ist gestern Abend im dritten Testspiel in Serie gegen einen Drittligisten auf dem Boden der Tatsachen gelandet und musste die größere Qualität des klassenhöheren Kontrahenten anerkennen.

HLZ Ahlener SG – HTV Hemer 40:25 (19:11).

„Das war schon so etwas wie eine Lehrstunde“, sagte Teamkapitän Bastian Frenzel zur Partie, in der Hemer von Beginn an nur wenig Gegenwehr entwickeln konnte.
Die Gastgeber zogen gegen die zu häufig indisponierte HTV-Abwehr schnell auf 9:3 (10.) davon. „Wir haben zu viele Gegenstöße hinnehmen müssen und auch zu viele Treffer über die schnelle Mitte kassiert“, berichtete Frenzel. Dem eigenen Angriffsspiel, das zuletzt gefällig und variabel wirkte, fehlte die Durchschlagskraft. Entweder wurden die Würfe zu hastig abgeschlossen oder waren für den Torwart recht einfach zu entschärfen. Und so lag der HTV schon zur Halbzeit klar zurück und fand auch im zweiten Abschnitt keine Mittel gegen die körperlich und spielerisch überlegene SG.
„Vielleicht lag es auch an der Einstellung“

HTV-Kapitän Frenzel sprach mit Blick auf die drei Spiele gegen die Drittligisten SG Schalksmühle-Halver, ASV Hamm II und nun der Ahlener SG von der schwächsten Partie: „Vielleicht lag es auch an der Einstellung, weil wir nach dem guten Spiel gegen Hamm dachten, dass es fast schon von selbst läuft.“ Vielleicht ein Dämpfer zur rechten Zeit – schon heute wird Coach Alvarez die Mängel aus dem aAhlen-Spiel im Training analysieren.

HTV: Bock, Juracik; Ostermann, Flügge, Lübbering, Voß, Frenzel, Spiekermann, Sahlmann, Schroth, Ilicsin, Voigt, Brückner. nico

Text: IKZ, Nico Schwarze