Weibliche D-Jugend ist Vize-Kreismeister

Halingen 26.09.2021 (nv) Bereits vor Beginn des Finalspiels zwischen den HTV Mädchen und der Erstvertretung der SG Menden Sauerland Wölfe merkte man die Anspannung der Mannschaft deutlich. So war es doch Ihr erstes Finale, nachdem sie am Vortag im Halbfinale die SG Tura Halden-Herbeck souverän besiegte. Am Ende unterlag man den Wölfen mit 4:20 und kassierte damit die erste Niederlage nach 4 Siegen in 4 Spielen. 

Am Samstag, den 25.09.2021 ging es für die Handballerinnen der weiblichen D-Jugend um den Finaleinzug im Final Four. Gegner war die Mannschaft der SG Tura Halden-Herbeck. Ein Gegner der körperlich und alterstechnisch auf Augenhöhe war, dennoch stellten die Mädels vom HTV schnell klar, wer gewinnen wollte. Die ersten Tore ließen nicht lange auf sich warten. Aber nicht nur im Angriff waren die Spieler hellwach. Immer mehr kristallisiert sich die Defensivarbeit der Mannschaft als absolutes Prunkstück heraus. Mit einer 9:1-Führung ging es in die Pause. Diese komfortable Führung gab dem Trainerteam aus Michaela Claas, Nicole Kirchner und Lea Lisanne Selter die Möglichkeit erneut viel zu rotieren. Auch wenn die Hagener nun mehr Spielanteile und Torchancen bekamen, war der HTV dennoch die spielbestimmende Mannschaft und konnte den Vorsprung weiter aufbauen. Am Ende siegten der HTV mit 15:6. 

Am Sonntag bestritt die wD dann ihr erstes Finale. Die Aufregung war groß, so liefen die Spieler erstmals unter Nennung ihres Namens in die Halle ein. Man merkte von Beginn an, dass die Wölfinnen dem HTV körperlich überlegen waren. So traten sie mit einem reinen Altjahrgang an, wohingegen rund die Hälfte der Hemeraner dem Jungjahrgang zuzuordnen sind. Dennoch hielten die HTV-Mädels mit ihrer starken Defensive lange dagegen und zwangen die Wölfe zu schlechten Abschlüssen. Vorne jedoch scheiterte man sehr häufig an der sehr starken Torhüterin aus Menden. So kam es, dass in der 4. Minute der HTV 0:1 in Rückstand geriet. Nun hatten die Mendener in Ihr Spiel gefunden, was dazu führte, dass sie Ihre Führung ausbauen konnte. Zur Halbzeit lag der HTV mit 0:8 zurück. Gestärkt kamen die Hemeraner Mädchen aus der Kabine und belohnten sich prompt mit dem 1:8 und kurze Zeit später auch mit dem 2:8. Doch dann schwanden nach und nach die Kräfte und die Mendener Mannschaft konnte erneut davonziehen. Am Ende stand ein 4:20 aus Hemeraner Sicht auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, was den Spielverlauf nicht ganz widerspiegelte, so hätte man mit einer besseren Chancenverwertung sicherlich ein knapperes Ergebnis erzielen können. 

Die Enttäuschung über das verlorene Finale verflog und die Mädchen sind stolz auf Ihre Leistung und den Vizemeistertitel. Unsere Glückwünsche gehen an den Kreismeister ans Hönneufer. 

Vizemeister für den HTV sind: Nataly Sick, Elvan Kaydok – Nilay Aksoy, Lena Noga, Josefine Krüger, Finja Claas, Ceylin Nisa Özcelik, Marchella Valera-Soldan, Lina Reinecke, Laureen Hoffmann, Lilly Habor, Leni Kirchner, Berra Isildak und Lisa Petersen.

Dazu das Trainerteam: Michaela Claas, Nicole Kirchner und Lea Selter.