Marathon-Wochenende hätte beinahe die ersten Punkte gekostet

Müde Handballerinnen des HTV Hemer quälen sich im Siegerland zum knappen 28:27-Sieg

Handball, Damen-Landesliga: VTV Freier Grund – HTV Hemer 27:28 (13:11). 

Beinahe hat es müde Hemeranerinnen im siegerländischen Neunkirchen erwischt. Am Samstag spielte das Team noch A-Jugend-Bundesliga in Berlin und musste am Abend nach der nächtlichen Rückkehr erneut ran. In der ersten Halbzeit lag der HTV bis auf wenige Ausnahmen häufig in Rückstand – allein das hatte es in den vorangegangenen Spielen nicht gegeben. „Freier Grund hat es uns aber auch wirklich schwer gemacht“, sagte Trainer Oliver Landsiedel, der das Team alleine betreute, weil Ivan Kavran die Fahrt nicht mit antrat. „Es wurde sehr körperbetont und ohne Harz gespielt.“

Nach der Pause dauerte es gut acht Minuten, bis erstmals wieder ein Gleichstand erreicht wurde (15:15). Zu Beginn der 42. Minute traf dann Amrei Kleinkes zur 17:16-Führung, der Vorsprung wurde bis zur Schlusssirene nicht mehr aus der Hand gegeben. Aber ergebnistechnisch blieb es eng. Maximal führten die Hemeranerinnen mit lediglich drei Toren. „Großartig zittern mussten wir nicht mehr, das Team hat in der zweiten Halbzeit insgesamt gut verteidigt“, lobte Landsiedel.

HTV: M. Remer, Remmert; Marques-Pais (3/1), Lupisella (2), Rohe (3/3), Paschedag, S. Remer (6/1), Becker (3), Rüffert, Stein (7), Pokroppa, Kleinkes (4). obe

Text: IKZ, Oliver Bergmann