Spannung in Lüdenscheid

HTV-Damen nicht so souverän wie erwartet

Lüdenscheid Wenn der verlustpunktfreie Spitzenreiter beim bislang erfolglosen Vorletzten antritt, spricht einiges für einen souveränen Sieg. Doch die HTV-Handballerinnen machten es spannend. 

Handball, Damen-Landesliga: HSG Lüdenscheid – HTV Hemer 26:29 (15:16).

„Der Gegner hat sich gut präsentiert, aber ohne Harz ist es eben auch ein ganz anderes Spiel“, resümierte Trainer Ivan Kavran. Er war zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft, die in schwierigen Situationen Lösungen fand und sich auch nicht von der HSG-Anhängerschaft beeindrucken ließ.

Hemer begann mit einer 5:1-Deckung, was nicht wie gewünscht funktionierte. Die Gastgeberinnen kamen in den ersten 15 Minuten zu etlichen Führungen, erst nach dem 9:6 und Umstellungen in der Abwehr änderte sich das Geschehen. Der HTV drehte den Spieß um und schien im zweiten Durchgang auf den erwartet sicheren Sieg zuzusteuern. Aber auch Fünf-Tore-Führungen des Gegners wie beim 15:20 (38.), 18:23 (48.) und 21:26 (53.) entmutigten die Lüdenscheiderinnen nicht. Sie kamen stets heran und hatten beim 25:26 (56.) den Anschluss geschafft. Doch dann handelten sie sich eine Zeitstrafe ein, und der HTV machte alles klar.

HTV: Remmert, M. Remer, S. Remer (6), Lupisella (2), Rohe, Schäfer (4/1), Kirchhoff, Basener (5), Klapper, Schroth (9/1), Marques Pais (2/1), Schmöle (1), Stein, Menze.

Nächstes Spiel: HTV – Westf. Halingen, Samstag, 19 Uhr

Text: IKZ, Willy Schweer

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