Schub für das HTV-Projekt

Perfekte Werbung für den Frauen-Handball

Hemer Die Bundesligasaison 2021/22 ist für die A-Jugend-Handballerinnen des HTV Hemer Geschichte, und wie sie am Samstag im abschließenden Meisterrundenspiel den Schlusspunkt setzten, brachte ihnen viel Beifall ein. 35:30 hieß es für die Mannschaft von Trainer Ivan Kavran gegen Borussia Dortmund, womit Gruppenplatz drei vor dem BVB behauptet wurde.
Der berechtigt zwar nicht zur Viertelfinalteilnahme, wird aber durchaus als prestigeträchtiger Erfolg gewertet. „Das Spiel war eine erstklassige Werbung für unser Projekt im Mädchen- und Frauenhandball“, versicherte HTV-Jugendleiter Lars Heierhoff, der zudem klarstellt, dass man auch in der kommenden Saison das Bundesliga-Startrecht wahrnehmen werde. „Natürlich gibt es keine Garantie, dass wir uns jahrelang auf diesem Niveau halten können, aber aktuell haben wir eine gute Basis.“ Sechs Spielerinnen des Jahrgangs 2004 bleiben der Mannschaft erhalten, und als Ersatz für den ausscheidenden Altjahrgang sind Talente aus der Region sowie aus den eigenen Reihen vorgesehen.

Auch am Samstag gab es ein Probetraining, und jene Teilnehmerinnen, die sich anschließend das Bundesligaspiel anschauten, dürften Lust verspürt haben, auf diesem Niveau und in dieser Atmosphäre Handball zu spielen. Wer das künftige Team anleiten wird, ist jedoch noch nicht entschieden.
Lars Heierhoff weiß natürlich, dass die HTV-Talente viele Begehrlichkeiten bei der Konkurrenz wecken. „Aber ich denke, dass wir ein gutes Gesamtpaket anbieten können. Es gibt einen großen Zusammenhalt, hier hat sich wirklich etwas entwickelt.“ Und die Jugendlichen können nach seiner Überzeugung in Hemer ihre eigene Geschichte schreiben. A-Jugend-Bundesliga, mit den Frauen in der neuen Saison in der Verbandsliga und beizeiten noch eine Stufe höher: Die Perspektive ist reizvoll. wis

Text: IKZ, Willy Schweer

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