Bielefeld beendet die Siegesserie des HTV

Weibliche A-Jugend kassiert die erste Oberliga-Niederlage. Kriehn hält den Sieg der B-Jugend fest

Die HTV-A-Jugend (hier gegen den BVB) verlor erstmals.                                               <b>May</b>
Die HTV-A-Jugend (hier gegen den BVB) verlor erstmals.  May

Hemer Beim weiblichen Handball-Nachwuchs des HTV Hemer kassierte die Oberliga-A-Jugend ihre erste Saisonniederlage. Knapp behielt die B-Jugend die Oberhand, die C-Jugend war spielfrei. Sie absolviert am Sonntag als bereits feststehender Landesliga-Meister ihr letztes Gruppenspiel in Menden. 

Weibliche A-Jugend-Oberliga: TuS Bielefeld/Jöllenbeck – HTV Hemer 32:29 (15:17). 

Noch zur Pause sah es nach dem fünften Gruppensieg in Folge aus. „Wir haben ersatzgeschwächt mit angeschlagenen Spielerinnen bei einer Topmannschaft mit Bundesliga-Niveau verloren. Den vielen Einsätzen mussten wir an diesem Tag einfach Tribut zollen. Aber wir werden den Spieß im Rückspiel umdrehen“, betonte Trainer Ivan Kavran.

Im ersten Abschnitt überzeugte seine Mannschaft mit Tempospiel und nahm eine knappe Führung mit in die Pause. Nach Wiederanpfiff nutzte der TuS die gegnerische Schwächephase konsequent aus. Mit einer 6:1-Serie legten die Ostwestfalen den Grundstein für den späteren Erfolg – 21:18 (38.). Im weiteren Verlauf kamen die Gäste nicht mehr heran, und über 24:21 (41.) und 28:24 (50.) ließ sich der TuS den verdienten Erfolg nicht mehr nehmen.

Am Sonntag (16 Uhr) kommt der TV Verl nach Hemer. Das Nachholspiel gegen Minden wurde noch nicht terminiert.

HTV: Remmert, M. Remer; Lupisella (7), Keßeler, V. Stein (2), Pokroppa, S. Remer (6), Marques Pais (5/4), Becker (6), Schäfer, Kleinkes (2), Schroth (1), Schmöle.

Weibliche B-Jugend-Landesliga: HTV Hemer – HSC Haltern-Sythen 13:12 (6:7). In der ersten Halbzeit dieser torarmen Partie rannte das Team von Andreas Hoffmann und Christian Becker fast immer einem Rückstand hinterher. Die HTV-Abwehr ließ in 20 Minuten nur fünf Gegentreffer zu, aber in der Offensive haperte es: „Da haben wir einen rabenschwarzen Tag erwischt. Durch leichtfertige Ballverluste, statisches Aufbauspiel und mangelnde Chancenverwertung haben wir uns das Leben selbst schwer gemacht.“ Nach dem 7:10 (29.) kam der HTV besser ins Spiel und ging mit 13:11 in Führung (43.). Weil Mia Ihde und Maja Grünebaum Siebenmeter vergaben, wurde es eng. Torhüterin Katharina Kriehn hielt den verdienten Sieg fest, sie parierte kurz vor der Sirene einen HSC-Strafwurf. Am Sonntag (17 Uhr) ist der HTV beim ungeschlagenen Spitzenreiter DJK Everswinkel zu Gast.

HTV: Budde, Kriehn; Dlugos (3), Heierhoff, Krüper, Schroth, Brehl, Ihde (1), Rastoder (2), Reiffenrath (3), Sanchez, Krämer, Sironi, Grünebaum (4). kuk

Text: IKZ, Jürgen Schmidt
Foto: IKZ, Michael May

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