Entscheidung am Freitag

HTV-A-Jugend vor Topspiel gegen Minden

Hemer Beim weiblichen Handball-Nachwuchs des HTV Hemer wahrte die Oberliga-A-Jugend gegen Bielefeld/Jöllenbeck die Titelchance. Die B-Jugend ist nach dem Sieg gegen Rote Erde Schwelm Zweiter. 

Weibliche A-Jugend-Oberliga: HTV Hemer – TuS Bielefeld/Jöllenbeck 45:31 (22:18).

Im Grohe-Forum kamen die Zuschauer auf ihre Kosten, in einer kurzweiligen Partie fielen 76 Tore. In der ersten Viertelstunde tat sich der HTV noch schwer – 4:3 (7.) und 10:9 (14.). Dann vergrößerte das Team von Ivan Kavran innerhalb von nur sechs Minuten den Vorsprung auf 16:10. Dem TuS blieb bis zum Abpfiff nur die Chance auf eine Ergebnis-Korrektur. Nach der Pause drückte der HTV noch einmal auf die Tube und zog uneinholbar davon, beim 29:19 (38.) war die Revanche für die Hinspielniederlage in trockenen Tüchern. „Im letzten Spiel vor eigenen Publikum wollen wir auch den Titel gewinnen“, gab sich Kavran optimistisch. Am Freitag (19 Uhr, Grohe-Forum) fällt im Topspiel gegen den HSV Minden-Nord die Entscheidung.

HTV: Remmert, M. Remer; Lupisella (4), Ihde (1), Rastoder, V. Stein (5), S. Remer (8), Marques Pais (3/2), Schäfer (2), Kleinkes (5), Becker (10), Schroth (5), Schmöle (2).

Weibliche B-Jugend-Landesliga: HTV Hemer – TG RE Schwelm 22:19 (12:7). 

Christian Becker nahm am Samstag die Gelegenheit wahr, gegen das punktlose Schlusslicht neue Spielzüge und Positionswechsel auszuprobieren. „Die Mädchen fügten sich nahtlos in alle Situationen ein und vernachlässigten auch die Abwehrarbeit nicht“, lobte der Trainer. Mit einer konzentrierten Leistung machten die Hemeranerinnen sofort klar, wer als Sieger vom Parkett gehen würde. Über 10:5 (20.) wurde zur Pause ein beruhigender Vorsprung herausgespielt. „Das war eine ansprechende Leistung, die zum einem hochverdienten Sieg führte“, freute sich Becker.

HTV Hemer – SuS Neuenkirchen 37:19 (19:8). 

Die nur mit einer Rumpfmannschaft angetretenen Gäste waren einen Tag später im Nachholspiel chancenlos. Der HTV sorgte schnell für klare Verhältnisse. Über 10:1 (12.) und 19:8 zur Pause erhöhten die Hemeranerinnen über 26:12 (34.) ihr Trefferkonto. „Den Gästen muss ich Respekt zollen, dass sie trotz der personellen Probleme angetreten sind“, stellte Becker, der die Einsatzzeiten breit streute, nach dem siebten Saisonsieg klar.

HTV: Kriehn, Budde; Gregel (2), Krämer (3/1), Heierhoff, Krüper (4), Zieba (1), Ihde (5), Rastoder (7), Brehl (2), Schroth (2), Böhm (7), Stein (3), Bücker (6), Sanchez, Reiffenrath (5), Grünebaum (12). kuk

Text: IKZ, Jürgen Schmidt