Nach der Pause dominierend

HTV-Handballerinnen setzen Siegesserie fort

Gladbeck/Hemer Der Meister gab sich keine Blöße, doch in Gladbeck mussten Hemers Landesliga-Handballerinnen mit einigen Widrigkeiten fertig werden. 

Handball, Frauen-Landesliga: VfL Gladbeck – HTV Hemer 22:29 (13:12).

 „Normalerweise spielen die immer mit Harz, aber diesmal haben sie es weggelassen, weil sie sich offenbar einen Vorteil versprochen haben“, wies HTV-Trainer Oliver Landsiedel auf eine Unpässlichkeit hin, mit der sich seine Mannschaft aber bald arrangierte. Sie führte mit 4:0, gestattete sich im weiteren Verlauf der ersten Hälfte jedoch eine Schwächephase, so dass der VfL das 8:10 (19.) in eine 12:10-Führung (25.) umwandelte.

Mehr als der Gegner machte dem HTV jedoch der eigene Substanzverlust zu schaffen. „Man merkt den jungen Spielerinnen an, dass der Akku allmählich leer ist“, meinte Landsiedel. Und der Kader wird immer kleiner, nachdem Louisa Marques Pais mit einer Sprunggelenkverletzung vom Feld musste und auch Natascha Schroth angeschlagen war. Gegen die Gladbecker 6:0-Deckung mussten sich die Hemeranerinnen in vielen Eins-gegen-Eins-Duellen behaupten, was erst nach der Pause wieder planmäßig gelang.

Nach dem 14:13 (33.) drehte der HTV den Spieß mit drei Toren in Folge um und baute seinen Vorsprung dann kontinuierlich aus. „Das war keine Glanzleistung von uns mit Super-Kombinationen. Aber wir waren effektiv und haben das am Ende souverän gelöst“, resümierte der zufriedene Coach.

HTV Hemer: M. Remer; Lupisella (6), Rohe (1), Schäfer (5/2), Schroth (4/1), Paschedag, Marques Pais (3/3), Becker (2), Rüffert (1), Menze, Kleinkes (7). 

Nächstes Spiel: PSV Recklinghausen – HTV, Samstag, 14 Uhr wis

Text: IKZ, Willy Schweer