Erfolgsdruck für den HTV Hemer weiter gewachsen

Abstiegsrunde: Fünf Bewerber für zwei Plätze

Willy Schweer

Hemer In der Rückblende auf die Wochenendresultate muss das Remis des HTV Hemer in Brake in der Oberliga-Abstiegsrunde wohl eher als Punktverlust gewertet werden. Im Neunerfeld besitzen zwar die beiden Tabellenletzten TV Isselhorst und TuS Brake keine realistische Chance mehr auf den Ligaerhalt, aber Letztgenannter hat gerade dem HTV klar gemacht, dass man nichts geschenkt bekommt.

Betrachtet man Mennighüffen und Bielefeld/Jöllenbeck als gesetzt für die nächste Oberligaserie, dann bleiben noch fünf Bewerber für zwei freie Plätze. Und da ist alles drin. So hat Haltern zwar erst zehn Punkte, trägt aber noch sechs Spiele aus, darunter je zwei gegen Brake und Isselhorst. „Fakt ist, dass jeder jeden schlagen kann“, sagt Stefan Flügge, der sportliche Berater des HTV. Und er fügt mit Blick auf das kommende Heimspiel gegen Mennighüffen hin zu: „Jetzt müssen wir den Nachweis auch antreten und ein so ein Spiel einfahren.“Neuer Kader soll stärker werden

Nach dem 22:22 in Brake sprach er von einem verschenkten Punkt, sah aber auch positive Ansätze. „Nach der Pause hatten wir 15 richtig starke Minuten, aber dieses Niveau müssen wir länger halten.“ Flügge hofft natürlich, dass Brake in den kommenden Spielen ähnlich engagiert auftritt.

Am Samstag gegen Mennighüffen können die Hemeraner auf ihren aktuell stärksten Kader bauen, und der soll mit Blick auf die kommende Saison mehr Qualität erhalten. Flügge kündigt nach Ben Youssef Wael und Florian Stracke weitere interessante Neuzugänge an, und nach Lage der Dinge werden nur zwei Spieler nicht mehr zur Verfügung stehen. Neben Torben Voigt ist das der künftige Cheftrainer Bosko Bjelanovic.

Text: IKZ, Willy Schweer