Spitzenspiel eine klare Sache für den Meister

Recklinghausen macht den HTV-Handballerinnen das Leben schwer, hat am Ende aber keine Chance

Recklinghausen/Hemer Auf dem Papier war es das Topspiel des Zweiten gegen den Ersten, doch der Meister ließ sich auch von Recklinghausen die weiße Weste nicht beflecken. „Es war intensiv, die haben uns das Leben schwer gemacht“, sagte Trainer Oliver Landsiedel. 

Handball, Frauen-Landesliga: PSV Recklinghausen – HTV Hemer 18:27 (11:14). 

Mit einer 6:0-Abwehr und körperbetonter Spielweise versuchten die Gastgeberinnen, dem Gegner den Schneid abzukaufen. Und der tat sich eine Weile schwer, Lücken in der gegnerischen Deckung zu finden. „Wenn man ohne Harz spielen muss, läuft der Ball eben nicht immer so, wie man sich das wünscht“, erläuterte der Coach.

So wurde es nach dem 1:5 (9.) und dem 5:9 (15.) bis zur Pause wieder etwas enger, und auch im zweiten Durchgang kam Recklinghausen noch einige Male bis auf drei Tore heran. Aber unter dem Strich dominierte der HTV, der das Angriffsspiel variabel gestaltete und von Johanna Becker (8) zum sicheren Sieg geführt wurde.

Nach dem 17:20 (49.) drehten die Gäste noch einmal auf, warfen sieben Tore in Folge und distanzierten den PSV. Nach dem 20. Sieg warten noch zwei Heimspiele auf den HTV, der die Saison am Samstag im Grohe-Forum mit einer gebührenden Feier beschließen will.

HTV Hemer: Remmert, M. Remer; Lupisella (1), Rohe (1), Schäfer (5), Schroth (4/3), Paschedag, Becker (8), Schmöle (1), Stein (3), Menze, Kleinkes (4). wis

Text: Willy Schweer