HTV ist gewarnt und gefordert

Hemeraner Handballer haben im ersten Heimspiel starke Dortmunder zu Gast

Hemer Die kurz vor dem Saisonstart von Stefan Flügge ausgesprochene Warnung ist noch gültig. Als „echte Gradmesser“ bezeichnete der Mannschaftsberater des Handball-Verbandsligisten HTV Hemer die ersten beiden Gegner. Westfalia Hombruch wurde zuletzt in Schach gehalten, doch nun kommt der OSC Dortmund. Mit 690 erzielten Toren stellten die Dortmunder die zweitgefährlichste Offensive der gesamten Staffel in der vergangenen Saison. Und die wird am Samstag auf den HTV Hemer losgelassen.

„Ich habe einige Videos gesehen. Der OSC ist noch stärker als er in der vergangenen Saison sowieso schon war. Wir treffen auf einen aggressiv spielenden Gegner, der inzwischen auch defensiv stark und gut bei Würfen aus neun Metern ist“, sagt Bosko Bjelanovic, der Trainer des HTV. Er erwartet, dass sich seine Mannschaft bei allem Respekt für den Gegner aber auch auf ihre eigenen Qualitäten vertraut. „Und da es sich um unser erstes Heimspiel handelt, erwarte ich eine Extraportion Motivation. Wir wollen das Spiel auch für unsere Fans gewinnen. 

HTV Hemer – OSC Dortmund , Sa., 19 Uhr, Grohe-Forum Personelles: Bis auf die Langzeitverletzten gibt es beim HTV keine Ausfälle. 

Statistisches: Während der HTV sein Auftaktspiel bei Westfalia Hombruch vor allem durch eine starke erste Halbzeit gewann (19:13), setzte sich Dortmund daheim gegen den VfL Gladbeck II vor allem aufgrund einer Leistungssteigerung nach der Pause durch. Nach 30 Minuten und einigen Rückständen stand es 12:12, die zweite Halbzeit endete 17:9. obe

Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: Lothar Gudat