HTV Hemer: Knifflige Heim-Aufgaben für Frauen und Männer

Mit der DJK SG Bösperde und dem TV Olpe kommen am Samstag noch ungeschlagene Gäste ins Grohe-Forum

Die HTV-Frauen, hier mit Louisa Silva Marques Pais, erwarten mit Bösperde einen klassischen Prüfstein.                                               <b>Max Winkler</b>
Die HTV-Frauen, hier mit Louisa Silva Marques Pais, erwarten mit Bösperde einen klassischen Prüfstein. Max Winkler

Christoph Schulte und Oliver Bergmann

Hemer Gleich zwei Topspiele in den Handball-Verbandsligen steigen an diesem Samstag im Grohe-Forum Hemer. Zunächst empfangen die HTV-Frauen die DJK SG Bösperde, anschließend sind die Männer gegen den TV Olpe gefordert.

Drei Mannschaften sind in der Verbandsliga 3 bei den Männern nach dem dritten Spieltag noch ungeschlagen: Spitzenreiter OSC Dortmund, die zweite Mannschaft der Schalksmühle-Halver Dragons und der TV Olpe, der an diesem Samstag im Grohe-Forum zu Gast ist. Zwar hat Olpe erst zwei Partien bestritten, in diesen 120 Minuten aber auch erst 44 Gegentreffer kassiert. Zuletzt waren es 16 im Spiel gegen den VfL Gladbeck II.

Diese Zahlen kennt natürlich auch HTV-Trainer Bosko Bjelanovic, aber er ist noch besser informiert. „Olpe hat eine großgewachsene Mannschaft mit starken Spielern, die alles andere als kontaktscheu sind und aggressiv zu Werke gehen. Aber das können wir auch.“ Seine eigene Mannschaft hat er genau auf die Qualitäten des Gegners eingestellt. Zweifel, dass es am Ende eine böse Überraschung geben könnte, hat er nicht. „Wir gewinnen, weil das unserer Mentalität entspricht.“

HTV Hemer – TV Olpe: Samstag, 19 Uhr, Grohe-Forum
Personelles: Beim HTV sind alle Spieler einsatzbereit
Statistisches: In der Saison 21/22 spielte der HTV Oberliga und Olpe Landesliga mit dem TV Lössel. Trainer beim TVO ist der frühere HTV-Spieler Frieder Krause.

Genau wie das Männerteam bekommen es die HTV-Damen an diesem Spieltag mit einem „dicken Brocken“ zu tun. „Die DJK SG Bösperde ist immerhin der letztjährige Verbandsligameister, der nur noch in dieser Liga spielt, weil er nach dem Titelgewinn freiwillig auf den Aufstieg verzichtete“, sagt HTV-Trainer Dirk Niedergriese. „Das wird sicherlich für uns die erste richtige Standortbestimmung.“ Dementsprechend schiebt er die Favoritenrolle trotz des eigenen 50 Tore-Kantersieges gegen die HSG Hohenlimburg gerne dem Team aus der Hönnestadt zu. „Ich habe gehört, dass Bösperde einen richtig starken Rückraum hat. Allerdings kenne ich den Gegner ansonsten noch nicht wirklich. Dementsprechend werden wir uns auf unser eigenes Spiel fokussieren.“

Die Chancen würden nach seiner Aussage aber deutlich steigen, wenn es den HTV-Damen gelänge, ihr Tempospiel aufzuziehen. Lediglich eines steht für Dirk Niedergriese vor dem Duell der zwei bislang noch ungeschlagenen Teams fest: „Es wird ein harter Kampf, den beide Mannschaften für sich entscheiden können.“

HTV Hemer – DJK SG Bösperde Samstag, 16.30 Uhr, Grohe-Forum
Personelles: Beim HTV sind alle an Bord.

Text: IKZ, Christoph Schulte und Oliver Bergmann
Foto: IKZ, Max Winkler

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