HTV Hemer: Erst Bundesliga, dann Bommern

Hemer An Doppelschichten dieser Art haben sich die Handballerinnen des HTV Hemer längst gewöhnt, wenn sie dem Kader der A-Jugend wie der Frauen angehören. An diesem Wochenende wird es mit dem Beginn der Bundesliga-Vorrunde wieder intensiv, denn die sieht für den HTV an diesem Samstag das Heimspiel gegen den hoch gehandelten Handewitter SV vor.

„Wir hoffen auf eine große Kulisse und wollen den Zuschauern gegen einen richtig starken Gegner natürlich etwas bieten“, kündigt Trainer Dirk Niedergriese an. Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt etlichen seiner Spielerinnen danach nicht, denn am Sonntag ist der Titelaspirant der Damen-Verbandsliga beim TuS Bommern gefordert (Anwurf: 17 Uhr). Der ist Drittletzter und hat erst einen Punkt auf dem Konto. „Wir sind für viele jetzt der Geheimfavorit und müssen die Rolle annehmen“, meint Niedergriese nach drei klaren Siegen zum Auftakt und bereits 120 erzielten Treffern.

Ein Problem für seine Mannschaft könnte das Spiel ohne Harz im Wittener Sportzentrum werden, während sich der Coach über die Doppelbelastung seiner Spielerinnen keine Gedanken macht. „Wir haben einen breiten Kader und werden das auffangen.“ Nicht dabei ist lediglich Lenia Pokroppa. wis

Text: IKZ, Willy Schweer
Foto: Oliver Pohl