Bosko Bjelanovic sieht höheres Niveau im Team

Handball: Verbandsligist HTV Hemer beendet seine lange Spielpause

Verbandsliga

An Spielpausen während einer Saison haben sich die Handballer gewöhnt, aber in diesem Herbst empfand es Bosko Bjelanovic, der Trainer des HTV Hemer, als zu arg. „Vier Wochen sind zu viel“, betonte der Coach, der seine Mannschaft nach einigen Ruhetagen im Anschluss an das Olpe-Spiel im Training mächtig forderte. „Wir hatten genug zu tun, denn wie wollen unsere Schwäche beheben und unsere Stärken ausbauen“, betonte Bjelanovic. Und er sieht seine Spieler auf gutem Weg. „Sie entwickeln mehr Selbstvertrauen und sind auf einem höheren Niveau als vor zwei Monaten.“

Bemerkbar machen soll sich das nun im Gastspiel beim Vorletzten VfL Gladbeck II, den Hemers Trainer aber keinesfalls am Tabellenstand messen möchte. „Das ist eine junge Mannschaft, die aggressiv verteidigt und mit viel Druck spielt und der wir mit Respekt begegnen müssen. Und weiter: „Die haben zwar erst einmal gewonnen, aber auch gegen den OSC Dortmund gut mitgehalten.“ Zuletzt kassierte der VfL jedoch eine Heimniederlage gegen Mitaufsteiger Halingen – im übrigen der nächste HTV-Gegner. Bjelanovic fordert von seiner Mannschaft Spielkontrolle und Geduld im Angriff. „Und wir dürfen nicht so viele technische Fehler machen.“ Personell hat er keine Sorgen, und beim Gegner ist eher kein Zuwachs aus dem Kader der ersten Mannschaft zu erwarten. Die ist zeitgleich in der 3. Liga im Einsatz.

VfL Gladbeck II – HTV Hemer Sa., 19.30 Uhr, Riesener Sporthalle Personelles: Beim HTV ist der gesamte Kader einsatzfähig. Statistisches: Während die Hemeraner ihre letzten beiden Spiele gewannen (26:17 gegen Olpe, 29:25 in Hattingen), verlor Gladbeck II mit 32:33 gegen Halingen und mit 16:25 in Olpe.

Dass der HTV (hier mit Nils Brückner) in Schieflage gerät, ist möglich, wenn es an der Konzentration mangelt. Lothar Gudat