Gordon Brehl erlebt perfekten ersten Spieltag als HTV-Chef

Hemeraner Handballer danken und verabschieden Olaf Klein und Rüdiger Vorhoff. Dann werden sie Zeugen des Dramas gegen Voerde

Gordon Brehl dankt Olaf Klein und Rüdiger Vorhoff (v. li.). Auch Kleins Tochter Greta war mit dabei.                                              <b>Lothar Gudat</b>
Gordon Brehl dankt Olaf Klein und Rüdiger Vorhoff (v. li.). Auch Kleins Tochter Greta war mit dabei. Lothar Gudat

Oliver Bergmann

Hemer Drei Spiele, drei Siege: Der Handball-Samstag im Grohe-Forum hat es in sich gehabt. Einen besseren Einstand hätte es besonders für Gordon Brehl, der drei Tage zuvor zum neuen Vorsitzenden des HTV Hemer gewählt wurde, nicht geben können.

Zunächst triumphierte die zweite Mannschaft der Männer in der Bezirksliga über Schlusslicht Littfeld-Eichen 40:22, anschließend zauberten sich die Frauen in ihrem Verbandsligaspiel gegen die DJK Oespel-Kley zu einem 38:20-Erfolg und schließlich folgte das Drama der Männer. Sie gewannen ihr Verbandsliga-Topspiel gegen die TG Voerde 29:28. „Ich bin sehr glücklich und erleichtert. So ein Sechs-Punkte-Samstag ist natürlich ein Traum zum Einstieg. Jetzt hoffe ich, dass es so weitergeht.“ Brehl verbrachte 13 Stunden in der Halle – Kondition hat der neue Mann an der Klubspitze also bewiesen. „Und nach so einem Spieltag weiß man, warum man das macht.“

Individuelle Grafiken für die bisherige Vorstandsspitze

Vor dem Abendspiel hat Brehl seinen Vorgänger Olaf Klein und dessen ebenfalls nicht mehr zur Wiederwahl angetretenen Stellvertreter Rüdiger Vorhoff nochmals verabschiedet. Blumen gab es direkt während der Jahreshauptversammlung, nun bekamen die beiden auch noch eine personalisierte HTV-Grafik überreicht.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch ein Missverständnis ausgeräumt. Klein übernahm den Vorsitz nicht erst im Jahr 2017, wie an dieser Stelle irrtümlich berichtet, aber auch nicht bereits 2009, wie es während der kleinen Zeremonie hieß, sondern 2013. „Ich werde jetzt nicht in ein Loch fallen, sondern unsere Mannschaften und den Verein weiterhin unterstützen“, sagte Klein, und Vorhoff wies darauf hin, dass man ein gutes Feld hinterlasse, auf dem man etwas aufbauen kann. „Und natürlich hoffe ich, dass wir die Tabellenführung festigen.“

Zumindest wurde sie verteidigt, die beiden Dortmunder Klubs TuS Westfalia Hombruch und der OSC haben sich keine Blöße gegeben. Vor der Partie hatte es noch eine Gedenkminute zu Ehren des im November plötzlich verstorbenen HTV-Mitglieds, früheren Spielers und langjährigen Schiedsrichters Klaus-Peter Krause gegeben.

Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: Lothar Gudat