HTV-Damen geben sich gegen zahnlose Wölfinnen keine Blöße

Verbandsliga-Handballerinnen gehen nach 39:19-Auswärtssieg verlustpunktfrei als Spitzenreiter in die Weihnachtspause

Valentina Stein steuerte sechs Tore zum 39:19 des  HTV gegen Menden bei.                                              <b>Lothar Gudat</b>
Valentina Stein steuerte sechs Tore zum 39:19 des HTV gegen Menden bei. Lothar Gudat

Menden Auch im Nachbarschaftsduell gegen die Wölfinnen aus Menden ließ der souveräne Spitzenreiter HTV Hemer nichts anbrennen und verteidigte souverän seine blütenweiße Weste. Dabei hatte das Niedergriese-Team mehr mit sich zu kämpfen als mit dem überforderten Gegner.

SG Menden Sauerlandwölfe – HTV Hemer 19:39 (10:19). 

Der Tabellenführer kam gegen die Mendenerinnen nur schwer in die Partie. So ging Menden durch Thiemann sogar zunächst – und das einzige Mal – in Führung, doch Kleinkes glich im direkten Gegenzug aus. Bis zur zehnten Minute konnte Menden anschließend zumindest den Rückstand noch in Grenzen halten (5:8), ehe der HTV allmählich davonzog. Mit fünf Toren in Folge zum 5:13 sorgte das Niedergriese-Team erstmals für klare Verhältnisse. Bis zur Pause vergrößerten die HTV-Damen dann den Vorsprung zumindest noch auf neun Tore.

Dennoch nutzte Dirk Niedergriese die Halbzeit für einige klare Worte. „Bei uns waren in der ersten Halbzeit einige nicht so richtig bei der Sache“, kritisierte der HTV-Trainer. „Ich habe meinen Mädels klar gemacht, dass wir weiter 100 Prozent geben müssen.

Die Halbzeit-Standpauke stieß bei den HTV-Spielerinnen dann auch auf Gehör. So war Hemers Coach mit dem Auftreten seiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit auch weitgehend zufrieden. Lediglich eines hatte Dirk Niedergriese auch im zweiten Abschnitt zu bemängeln. „Die Chancenauswertung war nicht gut. Wir haben mehrfach in Überzahl gespielt, ohne diese konsequent auszunutzen.“ Doch auch so sprang am Ende ein zu keiner Zeit gefährdeter 39:19-Erfolg heraus,. Damit gehen die HTV-Handballerinnen mit einer makellosen 22:0-Bilanz in die Weihnachtspause. „Das i-Tüpfelchen an diesem Spieltag war dann noch der Punktverlust der DJK Bösperde“ freute sich Niedergriese über den Patzer des schärfsten Verfolgers, der den HTV-Vorsprung auf jetzt fünf Punkte anwachsen ließ.

HTV: Remmert, M.Remer (1); Thal, Kleinkes (4), Schäfer (3), Schroth (7/1), Becker (3), Marques Pais (5/3), Schmöle, Hausherr (2/1), Stein (6), Hötger (1), Pokroppa (1), S. Remer (6)cs

Text: IKZ, Christoph Schulte
Foto: Lothar Gudat