HTV-Handballer müssen Spitzenreiter auf den Fersen bleiben

Beim Tabellenfünften aus Hattingen sind Punkte dazu Pflicht. Verbandsliga-Damen wollen blütenweiße Weste behalten

Vor einer absolut lösbaren Auswärtsaufgabe stehen die HTV-Damen mit Lucie Hötger in Hohenlimburg.                                               <b>Lothar Gudat</b>
Vor einer absolut lösbaren Auswärtsaufgabe stehen die HTV-Damen mit Lucie Hötger in Hohenlimburg.  Lothar Gudat

Hemer Vor unterschiedlichen Ausgangsstellungen stehen die Verbandsliga-Teams des HTV Hemer an diesem Wochenende. Während die nach wie vor mit einer blütenweißen Weste aufwartenden Damen bei ihrem Gastspiel in Hohenlimburg erneut als haushoher Favorit in die Partie gehen, dürfen sich die Männer auch im Heimspiel gegen Hattingen keinen Ausrutscher erlauben, um „oben dran“ zu bleiben.

Nachdem die Hemeraner durch das 29:30 in eigener Halle im Spitzenduell gegen den TuS Westfalia Hombruch einen herben Dämpfer im Aufstiegsrennen hinnehmen mussten, zeigten das Bjelanovic-Team zuletzt beim 24:22-Auswärtssieg gegen den OSC Dortmund die richtige Reaktion. „Durch den Erfolg im Verfolgerduell ist die positive Stimmung ins Team zurückgekehrt“, freut sich Hemers Trainer. Insbesondere mit der Abwehrleistung seiner Mannschaft zeigte sich Bosko Bjelanovic zuletzt mehr als zufrieden. „Den OSC in eigener Halle bei lediglich 22 Toren zu halten, war richtig stark.“ Und da uns das gegen ein Spitzenteam gelungen ist, müsste es doch auch gegen eine Mannschaft aus dem Mittelfeld funktionieren, blickt Bjelanovic optimistisch nach vorne. Doch trotz einer guten Trainingswoche mit motivierter Mannschaft warnt er im nächsten Moment schon wieder: „Ich erwarte ein schwieriges Spiel, in das wir von Beginn an zu 100 Prozent fokussiert reingehen müssen.“ Den aktuellen Tabellenfünften schätzt Hemers Trainer als eine gute, schnell spielende Mannschaft ein, die versucht, häufig im Gegenstoß zu einfachen Treffern zu kommen, die aber auch über gute Akteure in der Rückraum-Mitte sowie am Kreis verfügt.

HTV Hemer – TuS Hattingen

Sa., 19 Uhr, Grohe-Forum

Statistisches: Aktuell rangiert der HTV nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter TuS Westfalia Hombruch auf Platz zwei. Das Hinspiel gewann der HTV mit 29:25. 

Letzte Resultate: HTV: Hombruch (H) 29:30, OSC Dortmund (A) 24:22 – Hattingen: Halingen (H) 27:18, Gladbeck (H) 33:22.

Dirk Niedergriese, Trainer der HTV-Damen, zeigt sich trotz schwieriger Bedingungen zuversichtlich, in der Auswärtspartie gegen Hohenlimburg am Samstag einen Sieg einzufahren. Die Vorbereitungen für das Wochenende fielen eher negativ aus: „Es gab viele Kranke, einige Spielerinnen mussten etwas für die Uni machen, deshalb haben wir nur zu Acht trainiert“, fasst er zusammen. „Nichtsdestotrotz reisen wir mit einem vernünftigen Kader nach Hohenlimburg und geben unser Bestes.“ Beim Spiel soll der im Training noch dezimierte Kader dann auch wieder komplett sein.

Die Hoffnung auf einen Sieg hat Niedergriese deshalb keinesfalls aufgegeben. „Nachdem Wattenscheid zurückgezogen hat, steht Hohenlimburg nun am Tabellenende. Deshalb sind wir als Tabellenführer schon favorisiert“, schmunzelt der Coach.

HSG Hohenlimbg. – HTV Hemer

Sa., 17.15 Uhr, Rundturnhalle 

Statistisches: Der HTV ist der nach wie vor verlustpunktfreie Spitzenreiter, während die HSG erst einen Sieg für sich verbuchen konnte. Das Hinspiel gewann Hemer bereits überdeutlich mit 50:17. 

Letzte Resultate: HSG: SG Menden (H) 24:29, TuS Bommern (H) 20:22 – HTV: SG Menden (A): 39:19, Witten (H) 35:27. cs/lea

Text: IKZ, Christoph Schmidt, Lea Henneboele
Foto: Lothar Gudat

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