HTV-Damen mit Schwächephase beim Schlusslicht

Am Ende gibt es einen ungefährdeten 35:27-Sieg

Hohenlimburg Kurzzeitig lag beim Spiel der Handball-Frauen-Verbandsliga zwischen Schlusslicht HSG Hohenlimburg und dem verlustpunktfreien Spitzenreiter HTV Hemer eine Überraschung in der Luft: Die HSG führte in der 15. Minute mit zwei Toren Vorsprung. Doch dann machte der HTV wieder Ernst. 

Handball, Frauen-Verbandsliga: HSG Hohenlimburg – HTV Hemer 27:35 (14:18). 

Nachdem Natascha Schroth und Sarah Remer mit ihrem ersten beiden von insgesamt zehn Treffern kurz vor Ablauf der vierten Spielminute auf 3:1 für den HTV stellten, schien alles in gewohnten Bahnen zu laufen. Würde vielleicht sogar ein Sieg in der Größenordnung des Hinspiels herausspringen? Mitte September gab es im Grohe-Forum einen 50:17-Kantersieg – der bislang höchste Erfolg der Hemeranerinnen in der laufenden Saison. Doch zehn Minuten später lagen die Gastgeberinnen vorne (7:5). Die Zwei-Tore-Führung wurde noch gut eine Minute gehalten, dann drehte der HTV auf. Dank einer 6:0-Serie wurde aus einem 6:8 ein 12:8, fortan schrumpfte der Hemeraner Vorsprung nur noch einmal auf weniger als vier Tore. Die deutlichste Führung markierte zwischendurch Laura Hausherr, als sie zum 30:21 traf (47.).

Vor dem Hintergrund des gesamten Spielverlaufs wollte HTV-Trainer Dirk Niedergriese den kleinen Durchhänger nicht überbewerten. „Wir haben Hohenlimburg etwas zu sehr auf die leichte Schulter genommen, während die HSG hochmotiviert war. Dazu haben wir uns zwischendurch ein paar technische Fehler zu viel erlaubt. Am Ende war es ja trotzdem ein deutlicher Start-Ziel-Sieg.“ Besonders groß war bei Niedergriese die Freude über die mit einem Treffer garnierte Rückkehr von Carlotta Tolksdorf nach langer Verletzungspause. obe

Hemer: Remmert; Schaefer (2), Schroth (5/1), Tolksdorf (1), Marques-Pais (5/2), Schmöle, Hausherr (2), Grünebaum (1), Stein (3), Hötger (3), Schulte, Pokroppa (3), S. Remer (10).

Text: IKZ, Oliver Bergmann

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