Pokalsaison des HTV endet mit unglücklicher Niederlage

Hemers ersatzgeschwächter weiblicher A-Jugend unterlaufen beim Bergischen HC zu viele Fehler

Luisa Silva Marques-Pais, hier in einem Spiel mit dem Damen-Team, traf in Solingen sechs Mal                                              <b>Lothar Gudat</b>
Luisa Silva Marques-Pais, hier in einem Spiel mit dem Damen-Team, traf in Solingen sechs Mal Lothar Gudat

Solingen/Hemer Die weibliche A-Jugend des HTV Hemer beendet ihre DHB-Pokalsaison auf Platz drei der Gruppenphase. Durch eine Auswärtsniederlage im direkten Duell zog der Bergische HC noch am HTV vorbei, das Weiterkommen war bereits vor der Partie ausgeschlossen. 

Handball, weibliche A-Jugend, zweite Runde DHB-Pokal: Bergischer HC – HTV Hemer 34:28 (17:12). 

Hemer erwischte in Solingen den besseren Start. Das Team von Dirk Niedergriese ging mit 2:0 in Führung und kassierte erst in der siebten Minute das erste Gegentor. Knapp zwei Minuten später war der Zwei-Tore-Vorsprung zwar dahin, aber er wurde wieder hergestellt und praktisch bis zur 21. Minute gehalten, zu diesem Zeitpunkt führte Hemer 10:8. Doch danach legten die Gastgeberinnen eine 7:0-Serie aufs Parkett. HTV-Spielerin Natascha Schroth schildert, was da losgewesen ist: „Wir haben uns vor allem in dieser Phase zu viele technische Fehler erlaubt, meistens kamen die Pässe nicht an.“

Hemer kommt wieder heran

Dieser Lauf der Bergischen spiegelt sich beinahe in Halbzeitstand und Endergebnis wieder, tatsächlich hatte er weder vor-, noch spielentscheidenden Charakter. „Wir kamen öfters wieder heran“, sagt Natascha Schroth und dachte dabei an Zwischenstände wie das 20:21 (42.) oder das 22:23 (47.) aus Hemeraner Sicht. „Aber dann sind uns wieder diese Fehler passiert.“

Als fester Bestandteil des Damen-VerbandsligaTeams gehört sie zu den erfahreneren Spielern der A-Jugend, auf viele ihrer Mitspielerinnen traf das nicht zu. „Insgesamt waren wir doch zu unerfahren. Wir hatten nicht die Ruhe, unsere Spielzüge durchzubringen.“

Trainer Dirk Niedergriese zieht in solchen Phasen gerne eine Auszeit und bringt deutlich zur Sprache, was besser laufen muss. Sein Fazit zu dieser Partie lässt aber von Unzufriedenheit nichts erkennen: „Ich bin stolz auf die Mädels. Aus meiner Sicht waren wir die klar bessere Mannschaft, und man darf ja auch nicht vergessen, dass wir einige Leistungsträgerinnen nicht dabei hatten.“ Zu den Langzeitverletzten Johanna Becker und Amrei Kleinkes gesellte sich kurzfristig noch Alina Lohoff, sie fiel wegen einer Gehirnerschütterung aus. obe

Hemer: Kriehn, Budde; Pokroppa (3), Dorstmann (4), Grünebaum (1), Pfeil (4), Marques-Pais (6/3), Ihde, Dlugos, Schroth (5/1), Schaefer (4).

Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: Lothar Gudat

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