Klare Dominanz nach Anlaufschwierigkeiten

Zwölftes Spiel, zwölfter Sieg! Unsere erste Herrenmannschaft bleibt in der Oberliga das Maß aller Dinge. Mit 31:23 (11:11) setzte sie sich am Samstagabend im Nachbarduell bei der HVE Villigst/Ergste durch. Am Ende war es ein weiterer souveräner Sieg, aber der Blick auf der Halbzeitresultat macht klar, dass es nicht immer ganz glatt lief. Nach Vorteilen in der Anfangsphase, die zur 7:3-Führung (18.) führten, steigerten sich die mit einer aggressiven Deckung aufwartenden Hausherren, glichen aus (7:7, 22.) und lagen beim 10:9 (29.) erstmals in Front.

Unsere Mannschaft hatte Mühe, sich im Angriff wie gewohnt in Szene zu setzen, was die lediglich elf Treffer bis zur Pause unterstreichen, aber immerhin stand die Deckung  stabil. Trainer Bosko Bjelanovic war überhaupt nicht einverstanden mit der Leistung. „Es darf nicht passieren, dass der Gegner mehr Intensität ins Spiel bringt als wir.“

Nach dem Wechsel blieb es nur noch wenige Minuten ausgeglichen, denn nach dem 13:13 setzte sich unsere Mannschaft mit drei Treffern in Folge erstmals ein wenig ab. Jetzt besaß sie die gewünschte Spielkontrolle, warf ihre Stärken konsequent in die Waagschale und machte frühzeitig alles klar. Beim 14:20 (44.) war eine Vorentscheidung gefallen, und ernsthaft heran kamen die Gastgeber nicht mehr. Beim 18:28 (56.) war der deutlichste Vorsprung in dieser Partie herausgearbeitet, und der Tabellenführer konnte wenig später einen weiteren deutlichen Sieg feiern. Der dreifache Torschütze Matti Sahlmann resümierte nach der Partie: „Nach der Pause haben wir konsequent unser Spiel durchgezogen und am Ende souverän gewonnen. Es war vor allem in der ersten Hälfte aber ein schwieriges Spiel für uns.“  

Weiter geht es nun am kommenden Super-Samstag, wenn um 19 Uhr im Grohe-Forum gegen den Soester TV das letzte Heimspiel dieses Jahres angepfiffen wird.

HTV: Umejeigo, Bock, D. Wizy, Brückner (1), Jünger (2), Brieden (6), Ostermann, Sahlmann (3), Selle, Frenzel (3), Ben Youssef (5), Stracke (2), Lübbering (9/3), Spiekermann.

Text: Willy Schweer
Fotos: Annika Linke