Schwächephase vor der Pause wiegt schwer
Zum Start ins neue Jahr ist die Überraschung ausgeblieben. Unsere erste Damenmannschaft unterlag am Sonntag beim Regionalliga-Titelaspiranten ASC Dortmund mit 28:37 (10:20). Dabei schaffte es die Mannschaft von Vanessa Rohlf nicht, von ihrem guten Auftakt mit der 3:1-Führung nach vier Minuten zu profitieren. Vielmehr warfen die Gastgeberinnen im Anschluss zehn Tore in Folge (11:3, 13.) und sorgten für die Vorentscheidung. Die Trainerin sah in dieser Phase einen Rückfall in alte Zeiten, bemängelte viele technische Fehler und die großen Probleme bei gegnerischen Tempogegenstößen. Bis zur Pause baute der ASC seinen Vorsprung weiter aus, im zweiten Durchgang betrug der Abstand sogar bis zu 13 Treffer (29:16, 42.), aber dennoch verkaufte sich unser HTV nun deutlich besser. Phasenweise war es eine Partie auf Augenhöhe, und in der Schlussphase gelang immerhin noch eine sichtbare Ergebniskosmetik. Für unsere Damenmannschaft war es insgesamt kein guter Spieltag, denn mit Lünen und Petershagen gewannen zwei Konkurrenten im Abstiegskampf ihre Heimspiele, so dass der Rückstand zum rettenden Ufer nun drei Punkte beträgt.
HTV: Remer, Remmert, Hausherr (1), Kleinkes, Schaefer (5), Schroth (5), Ihde (1), Z. Pfeil (3), Rohlf (8), L. Pfeil, Grünebaum (1), Dorstmann (3), Hötger (1), Kaminska.
Nächstes Spiel: HTV – TG Hörste, Samstag, 16.30 Uhr, GROHE-Forum
Text: Willy Schweer
Foto: Annika Linke
