Drei Siege am ersten Supersamstag 2025
Das konnte sich wirklich sehen lassen. Drei Siege aus den vier Spielen des ersten Supersamstags des Jahres 2025 haben unsere Mannschaften verbucht. Zum Auftakt sicherte sich die B-Jugend mit dem 38:22 gegen die DJK Bösperde als weiterhin verlustpunktfreier Tabellenführer die Halbzeitmeisterschaft in der Kreisliga, während unsere zweite Herrenmannschaft beim souveränen Erfolg über Volmetal wichtige Punkte im Bezirksliga-Abstiegskampf sammelte. Unsere erste Herrenmannschaft wurde ihrer Favoritenrolle gegen Hattingen gerecht, nur für die Damen hat es nicht ganz gereicht. Sie mussten sich im Grohe-Forum der TG Hörste beugen.
2. Herren: Erfolgsdruck überzeugend Stand gehalten

Wenn sie in der Bezirksliga nicht in massive Abstiegsgefahr geraten wollte, musste unsere zweite Herrenmannschaft dieses Spiel gewinnen. Und sie zeigte gegen Schlusslicht TuS Volmetal III beim 40:31 (21:14) eine überzeugende Leistung. Nur zu Beginn tat sich das Team von Sven Punshon etwas schwer, einen Vorsprung herauszuwerfen, aber nach dem Zwischenspurt (von 4:4 auf 8:4) setzte man sich kontinuierlich ab. Nach der klaren Pausenführung stand beim 28:16 (38.) der deutlichste Abstand zu Buche. Dementsprechend zufrieden war das Trainerteam: „Das war ein wirklich gutes Spiel, auch wenn sich nach der Pause einige kleine Fehler eingeschlichen haben. Aber die Jungs haben gegen die routinierten Volmetaler immer kühlen Kopf bewahrt und haben unter dem Strich voll überzeugt“, resümierte Co-Trainer Janis Luther. Dabei fehlten in dieser Partie Fynn Rosier (Grippe) und Benedikt Süß, dem nach einer Schulterverletzung nun eine Operation bevorsteht.
HTV II: Grothe, Dünnebacke, M. Schulz (2), Luzyna (10/5), Sagner (7), Litterst (1), Isenberg (4), Haberkamp (1), B. Schulz (3), Ecker (5/1), Siebel, Dodt, Ludwig (7), Luther.
Nächstes Spiel: Selbecker TS – HTV Hemer II, 26. Januar, 17.45 Uhr
1. Damen: Nach der Pause das Potenzial gezeigt






In der ersten Hälfte fühlte man sich ein wenig an die letzte Auswärtspartie beim ASC Dortmund erinnert. Da leistete sich die erste Damenmannschaft nach eigener Führung eine eklatante Schwächephase und geriet entscheidend in Rückstand. Am Samstag, beim 23:27 (8:15) gegen die TG Hörste, stand es nach acht Minuten 3:3, ehe die Gäste sieben Tore in Folge warfen. Zur Qualität der TG gesellten sich große Probleme im Abschluss bei unserer Mannschaft, die zahlreiche gute Möglichkeiten ungenutzt ließ. Der Sieben-Tore-Abstand besaß auch zur Pause noch Gültigkeit, und nach dem Seitenwechsel wurde es sogar noch deutlicher (11:19, 37.) Aber die Mannschaft von Vanessa Rohlf, erneut beste Werferin bei unserem HTV, bewies Moral und kämpfte sich heran. Beim 19:22 war der Anschluss beinahe hergestellt, und die Wende in dieser Partie erschien machbar. Doch Hörste traf dreimal hintereinander zum 19:25, und das war letztlich die Vorentscheidung. Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, dann war unter dem Strich mehr drin für die Hemeranerinnen, die einmal mehr bewiesen, dass sie auch Topteams auf Augenhöhe begegnen können. Die Trainerin hob nach dem Spiel die Reaktion ihrer Mannschaft in der zweiten Hälfte hervor. Nun bleibt zu hoffen, dass man künftig auch im ersten Durchgang ebenbürtig agieren kann.
HTV: Remer, Remmert, Hausherr (5), Schaefer (3), Schroth (4/2), Ihde, Z. Pfeil (1), Rohlf (7), L. Pfeil, Grünebaum, Dorstmann (2), Hötger, Kaminska, Busse (1).
Nächstes Spiel: Handball Bad Salzuflen – HTV Hemer, 26. Januar, 17 Uhr
1. Herren: Die Machtdemonstration des Spitzenreiters






Nach dieser Partie konnte man kaum glauben, dass unsere erste Herrenmannschaft in der letzten Serie beide Duelle gegen diesen Gegner verloren hat. Nach dem 37:17 im Hinspiel wurde es diesmal beim 40:15 (20:6) noch deutlicher, und das Team von Bosko Bjelanovic machte bereits in der Anfangsphase deutlich, wer Herr im Hause war. 5:0 hieß nach sechs Minuten, und als unser HTV nach dem 7:3 (11.) sechs Tore in Folge warf, war die Frage nach dem Sieger praktisch schon beantwortet. 14 Treffer betrug der Abstand zur Pause, und damit war unsere Mannschaft keineswegs zufrieden. Sie hielt das Tempo hoch, kombinierte sehenswert und erzielte eine Reihe toll herausgespielter Treffer. Der häufige Szenenapplaus von den gut gefüllten Rängen war der verdiente Lohn. Unser HTV war einfach zu dynamisch und zu konsequent für die überforderten Hattinger, deren Trainer Oliver Bratzke nach dem Spiel anerkennend kommentierte: „Das Niveau des HTV würden wir gern einmal erreichen.“ Bemerkenswert war bei dieser absolut überzeugenden Mannschaftsleistung, dass sich die 40 Treffer auf elf verschiedene Schützen verteilten. Trainer Bosko Bjelanovic konnte eifrig wechseln, ohne dass ein Bruch im Spiel entstand. „Ich bin heute wirklich sehr zufrieden. Es spricht für den Charakter der Mannschaft, dass sie nach der Pause nicht nachgelassen hat. Alle Jungs haben einen hervorragenden Job gemacht“, lobte der Coach.
HTV: Umejiego, Bock, Brückner (2), Jünger, Brieden (3), Ostermann (3), Sahlmann (3), Selle (5), Frenzel (4), Ben Youssef (5), Stracke (2), Lübbering (7), Spiekermann (3), Wizy (3/2).
Nächstes Spiel: SG Ruhrtal – HTV Hemer, 1. Februar, 19.30 Uhr
Text: Willy Schweer
Foto: Lothar Gudat, Annika Linke, Timo Consemüller
