Handball-Nachwuchs gut aufgestellt
HTV Hemer ist mit gleich drei Mannschaften in Ober- und Verbandsliga vertreten
Jürgen Schmidt
Iserlohn Zweimal Oberliga, einmal Verbandsliga, damit ist der heimische Handball-Nachwuchs vom HTV Hemerüberkreislich gut vertreten.
Weibliche A-Jugend, Oberliga:
Der HTV Hemer setzt auf ein eingespieltes Team. „Die Spielerinnen kennen sich schon seit langem“, erklärt Teammanager Björn Stein. Die erfahrenen Brüder Narciso und Manuel Fernandes sind Nachfolger von Trainer Dirk Niedergriese. Als Torwarttrainer engagiert sich weiterhin Marco Fritzsche. Der komplette Kader hat sich vor dem Start beim TV Verl zum Trainingslager in der vereinseigenen Powerbox am Grohe-Forum eingefunden. Stand-up-Paddling auf dem Hengsteysee und ein Grillabend standen auf dem Programm. Der Abschluss wurde schließlich beim Kartfahren im Deilinghofener Rimodrom vor Ort gefeiert. „In unserer Staffel zählen die Teams aus Ostwestfalen, zum Teil mit einer Handball-Akademie im Rücken, zum Favoritenkreis. Wir wollen einen guten Mittelfeldplatz belegen“, beurteilt Björn Stein die Aussichten.

Weibliche B-Jugend, Oberliga:
HTV-Trainer Björn Rosier blickt optimistisch in die neue Saison. „Die Mannschaft hat in der letzten Runde viel Erfahrung gesammelt und spielt geschlossen weiter.“ Aus der C-Jugend rückte Mia Eickmann auf, Isabel Kruse und Leni Rosier sind nach zweijähriger Pause wieder an Bord. Von Rote Erde Schwelm kam Nele Wittstock. In der 8er-Gruppe trifft der HTV Hemer u. a. auf den aktuellen Meister Borussia Dortmund. Der Saisonstart ist schwierig. Durch den Heimrechttausch mit HSG Blomberg-Lippe gehen die Hemeranerinnen gleich fünf-mal auf die Reise. Björn Rosier nimmt sein Team vorsorglich in Schutz. „Wir mussten in der Vorbereitung seit Anfang August ohne Harz trainieren. Das ist ein klarer Nachteil und wird sich anfangs wohl negativ bemerkbar machen.“

Männliche A-Jugend, Verbandsliga:
Der HTV Hemer geht in seiner angestammten Spielklasse auf Punktejagd. Das Team von Vincent Flügge und Jörg Bäcker gastiert in der 8er-Gruppe bei Teutonia Riemke. „Nach der Vorbereitung mit der Teilnahme an hochbesetzten Turnieren sind wir gut zusammengewachsen.“ Ein Dutzend Jungjahrgänge und sechs „Alte“, die schon bei den Männern mittrainieren, bilden den Kader.

Text: IKZ, Jürgen Schmidt
Foto: Oliver Pohl

