Jörn Eikermann: Mit der J.E.T.-Lounge das Engagement ausgeweitet 

Seine Verbindung zum HTV ist seit Beginn dieser Handballsaison wirklich unübersehbar. Denn der VIP-Raum im Grohe-Forum heißt nun „J.E.T.-Lounge“, und die drei Großbuchstaben stehen bekanntermaßen für „Jörn Eikermann Transporte“. Wenn man den Firmenchef in seinem Unternehmen in der Becke besucht, stößt man auf einen weiteren Hinweis auf sein Engagement für die Handballer. Denn er hatte sich dafür stark gemacht, die Flotte der Südwestfalen-Lkw um ein Hemeraner Exemplar zu erweitern. Einer seiner 18 Sattelzüge ist somit mit einer ganz besonderen Plane für den Auflieger ausgestattet worden. Acht großflächige Bilder sind darauf zu sehen, darunter auch eines für den HTV, das mit „Hemer, Handball, Leidenschaft“ betitelt wurde. In unserem Bild ist Jörn Eikermann gemeinsam mit seinem Sohn Jorma vor diesem Lkw zu sehen. 

Nachdem er Ende der 1990er Jahre in Hagen in die Branche einstieg, kam der in Hohenlimburg wohnenden Eikermann 2021 nach Hemer und übernahm das Firmengelände in der Becke, wo 800 qm überdachte Lagerfläche und 1000 qm Freifläche zur Verfügung stehen. „Von Hemer bin ich wirklich positiv überrascht worden, auch die Zusammenarbeit mit der Verwaltung läuft reibungslos“, berichtet der Geschäftsführer.  

Als Unternehmer der Logistikbranche, der Transporte aller Art anbieten kann – vom gewöhnlichen Paket bis zu 25 Tonnen Stahl – suchte er nach Möglichkeiten, in der Felsenmeerstadt bekannter zu werden. Dank seiner Affinität zum Handball (er unterstützt auch den Zweitligisten Eintracht Hagen) stieß er vor zwei Jahren auf den HTV. Dort verstärkte er den Sponsorenkreis, platzierte seine J.E.T-Werbung und weitete sein Engagement nun mit der Übernahme der Namensrechte für den VIP-Raum aus. 

Jörn Eikermann ist allerdings nicht nur der Förderer im Hintergrund. Vielmehr verfolgt er die Entwicklung des HTV hautnah, ist bei praktisch jedem Heimspiel dabei und fiebert auch gelegentlich auswärts mit. Und nach seinen Eindrücken hat der Verein viel Potenzial, das ihn auch noch weiter nach vorne bringen kann. „Die Regionalliga muss nicht die Endstation sein. Aber man braucht eine Strategie, viele helfende Hände und natürlich weitere Sponsoren.“ Da kann man Jörn Eikermann nur zustimmen, und beim HTV wünscht man sich natürlich, dass andere Unternehmen seinem Beispiel folgen und Hemers sportliches Aushängeschild auf dem Weg nach oben begleiten.  

Text/Fotos: Willy Schweer