Keine Punkte für den HTV-Nachwuchs
A-Jugend kam beim Tabellenführer unter die Räder, B-Jugend verlor unglücklich
Iserlohn In der Oberliga-Runde blieb der heimische Handball-Nachwuchs am vergangenen Wochenende sieglos. Die A-Jugend des HTV Hemer zog beim Tabellenführer PSV Recklinghausen genauso den Kürzeren wie die Hemeraner Jugend, die beim ASC Dortmund unglücklich unterlag. Die männliche A-Jugend des Letmather TV war spielfrei.
Handball, Weibliche A-Jugend-Oberliga: PSV Recklinghausen – HTV Hemer 36:22 (18:9).
Beim souveränen Spitzenreiter hatte die Mannschaft von Narciso und Manuel Fernandes nicht viel zu bestellen. Die Hoffnung auf den ersten Saisonpunkt platzte nach dem 2:2-Auftakt schnell. Der PSV zog uneinholbar auf 11:3 (20.) davon. Unmittelbar nach Wiederanpfiff hatten die Gastgeber den ersten Zehn-Tore-Vorsprung (19:9) markiert. Danach kämpften sich die Hemeranerinnen bis auf 23:16 (41.) heran. Dieses Intermezzo wurde durch drei PSV-Treffer beendet. Mit dem 35:21 (56.) stand dann die höchste Differenz zu Buche.
„Wir haben die starke Rückraumspielerin des PSV trotz insgesamt guter Abwehrarbeit nie in den Griff bekommen. Im Angriff gab es unpräzise und überhastete Abschlüsse“, berichtete Björn Stein. Ein Lob erhielt Torfrau Lea Budde.
HTV: Budde, Bleicher (1), Dlugos (4), Ihde, A. Rastoder (5/4 Siebenmeter), Reiffenrath (1), Grünebaum (3/1), Dorstmann (2), Schulte (3), Krasny (3), A. Stein, Heierhoff.
Weibliche B-Jugend: ASC Dortmund – HTV Hemer 21:19 (10:11).
Nach dem 5:3 (7.) verteidigte das Team von Björn Rosier sehr gut. Der HTV kassierte fast acht Minuten keinen Gegentreffer – 5:5. Bis zur Pause blieb es ein enges Spiel. Nach dem Wechsel (13:13) profitierten die Dortmunderinnen von zwei HTV-Zeitstrafen – 18:14 (36.). In der Auszeit sammelten sich die Gäste noch einmal. Als die treffsichere Beeke Scholz auf 19:18 (44.) verkürzte, gab es noch Hoffnung. In den restlichen sechs Minuten erzielten die Hemeranerinnen nur einen Treffer, weil unter anderem die Haupttorschützin kurz vor dem Abpfiff noch einen Siebenmeter vergab. Damit war die Partie endgültig gelaufen. „Wir haben in der zweiten Halbzeit nur acht Tore erzielt, da müssen wir viel mehr Druck auf die gegnerische Abwehr machen“, bilanzierte Björn Rosier.
HTV: Dieckmann (1), Steinmetz; Rosier, Kruse, Lisa Ebel, Scholz (9/1), Bücker (2), Laura Ebel (2), A. Ebel, S. Rastoder (1), Wittstock (3), Luzyna (1), Götter, Eickmann. kuk
Text: IKZ, Jürgen Schmidt
Foto: Annika Linke
