HTV fährt ohne Druck zum Tabellenzweiten

IKZ vom 02.03.2019

Altenhagen ist klarer Favorit, aber die Hemeraner sind nach drei Siegen in Folge selbstbewusst

Entspannt: Tihomir Knez

Hemer. Wenn man als Tabellenneunter vor den letzten sieben Saisonspielen neun Punkte Abstand zum ersten Abstiegsplatz erarbeitet hat, darf man dem Endspurt eigentlich ganz entspannt entgegen sehen. Und Tihomir Knez, der Trainer der Hemeraner Oberliga-Handballer räumt unumwunden ein, dass er nach drei Siegen in Folge fest davon überzeugt ist, dass die Verlängerung der Ligazugehörigkeit nun gebucht ist. „Die letzten Spiele waren gut, die Siege haben richtig gut getan.“

Das Polster ist für den HTV auch deshalb wichtig, weil jetzt Duelle mit den Topteams warten. Am Sonntag geht es zum Zweiten TSG AH Bielefeld, danach kommt Hamm ins Grohe-Forum. „Den größeren Druck hat Altenhagen“, meint Knez vor der Reise nach Ostwestfalen. Schließlich kann sich das Team bei zwei Punkten Rückstand auf Spitzenreiter LIT keinen Ausrutscher erlauben. „Wir müssen realistisch sein und können keine Punkte einplanen“, betont der Coach. Und weiter: „In neun von zehn Spielen verlierst du gegen diese Mannschaft, aber vielleicht erwischen wie ja den einen Tag.“

Knez hebt bei den Gastgebern die starken Torhüter, den 2,03-Meter-Hünen Schüttemeyer sowie Hinz und Sewing hervor. „Die sind durch die Bank erstklassig besetzt, spielen sehr kompakt, haben eine ganz starke Abwehr und sind einfach richtig gut.“

In Altenhagen will der HTV mit komplettem Kader antreten, aber die Grippewelle hat Spuren hinterlassen (Spiller, Sideri, Rosenbaum). TSG AH Bielefeld – HTV Hemer So., 17 Uhr, Seidenstickerhalle HTV: Spiller, Müller; Henkels, Klisch, C. Klein, Krause, Sideri, Kötter, M. Klein, Rosenbaum, M. Frenzel, Springer, Burschik, B. Frenzel. Letzte Resultate: 36:29 (H) Jöllenbeck, 30:24 (A) Oberaden – Hinrunde: 30:25 für die TSG.

(Text: wis)