HSG Lüdenscheid bestraft desolaten HTV-Auftritt

Christoph Schulte


Hemer Gegen die abstiegsbedrohten Gäste aus Lüdenscheid knüpften die Hemeraner Bezirksliga-Handballer des HTV da an, wo sie beim schwachen Auftritt in Volmetal (30:39) aufgehört hatten. 

Handball-Bezirksliga Süd: HTV Hemer II – HSG Lüdenscheid 24:35 (12:17). 

„Meine Mannschaft hat heute völlig ohne die nötige Einstellung gespielt“, zeigte sich anschließend HTV-Coach Volker Isenberg tief enttäuscht. „In der Abwehr haben wir zu keiner Zeit Zugriff auf die HSG-Angreifer bekommen, und im Angriff wollten wir eigentlich aus der Bewegung kommen, haben aber viel zu statisch und teilweise planlos agiert.“ Während die HSG immer wieder die Lücken in der HTV-Abwehr nutzte, hatte bei den Hemeranern vor allem der Rückraum große Schwierigkeiten mit der Lüdenscheider 5:1-Abwehr. Hinzu kamen viele leichte technische Fehler und schlechte Pässe.

Beim Stand von 7:10 (17.) hatte sich Lüdenscheid erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung herausgespielt, den die HSG bis zur Pause auf fünf Treffer ausbaute.

In der zweiten Halbzeit dauerte es dann achteinhalb Minuten, bis dem HTV durch Tom Hötger der erste Treffer zum 12:19 gelang. An eine Wende war zu keiner Phase der Partie mehr zu denken, vielmehr erhöhte Lüdenscheid seine Führung mühelos gegen lethargisch wirkende Hemeraner sogar noch in zweistellige Dimensionen.

HTV: Dünnebacke, Westermann; Rosier (5), M. Schulz (2), Gutschlag, Hötger (5), Haberkamp, B. Schulz, Ecker, (6/2 Siebenmeter), Blunk, Dodt (2), Stegemann (2), Litterst (2).

Text: IKZ, Christoph Schulte
Foto: Oliver Pohl