Achterbahnfahrt endet mit einem Punkt für den HTV

Hemers Reserve führt in beiden Halbzeiten mit vier Toren und muss am Ende dennoch zittern


Hemer Dem HTV Hemer II gelingt zwar nicht der große Sprung im Abstiegskampf, mit dem Unentschieden betrieb die Mannschaft von Trainer Volker Isenberg jedoch zumindest Schadensbegrenzung.

Handball-Bezirksliga: HSV Plettenberg/Werdohl – HTV Hemer II 27:27 (12:11). 

„Am Ende muss ich mit dem Punkt zufrieden sein“, zeigte sich Isenberg nach dem Wechselbad der Gefühle gut gelaunt. Sein Team begann stark, hielt sich an die taktische Marschrichtung und führte zur Mitte der ersten Hälfte mit vier Toren. „Wir hatten eine klasse Einstellung, haben dann jedoch einige falsche Entscheidungen getroffen und einen Tempogegenstoß nach dem anderen kassiert. Plötzlich liegst du dann zur Halbzeit mit einem hinten“, meinte Isenberg.

Im zweiten Durchgang stellte der Coach etwas um. Tamas Kiss brachte bei Hemer wieder die nötige Struktur ins Spiel, und schnell führten die Gäste erneut mit vier Toren (43., 16:20). Dann kassierte Kiss jedoch die Rote Karte und erneut war ein Bruch beim HTV zu erkennen. „Das war für uns ein Knackpunkt. Wir mussten uns erst einmal wieder sammeln“, meinte Isenberg. Der HTV holte nicht nur auf, sondern lag zweieinhalb Minuten vor Schluss mit zwei Treffern in Front. Rosier sicherte per Siebenmeter fünf Sekunden vor Ende das Remis.

HTV II: Dünnebacke; Rosier (8/2), M. Schulz, Hoetger (4), J. Isenberg (6/4), Haberkamp (1), B. Schulz (1), Ecker (1), Blunk (1), Dodt, Stegemann (5), Kiss. ag

Text: IKZ, André Günther