Trotz Niederlage: Hemer II hält die Klasse

HTV-Reserve verliert nach gutem Start den Faden. Sorge um den verletzt ausgeschiedenen Matthias Blunk


Hemer Einen enttäuschenden Verlauf nahm das Heimspiel des HTV Hemer II gegen den zuvor schlechter platzierten TuS Volmetal III in der Handball-Bezirksliga Süd: Nach ordentlichem Beginn verlor die Mannschaft von Trainer Volker Isenberg. Eine positive Nachricht gab es lange nach Spielende. 

Handball-Bezirksliga: HTV Hemer II – TuS Volmetal III 24:27 (11:13). 

Die Hemeraner Reserve bleibt trotz der Niederlage Bezirksligist. Das hängt mit der Niederlage der HSV Plettenberg/Werdohl zusammen, die mit dem HTV zwar noch nach Punkten aufschließen, wegen des schlechteren direkten Vergleichs aber nicht mehr vorbeiziehen kann.

Auf diese Konstellation hätte es nicht ankommen müssen. Mit leichten Vorteilen für Hemer bewegten sich beide Teams in der ersten Viertelstunde auf Augenhöhe. Doch als Maik Schulz in der 17. Minute zum 7:6 traf, war das die letzte Führung für den HTV. Co-Trainer Janis Luther hatte direkt nach Spielende noch keine Erklärung. „Wir haben zunächst gezeigt, das wir es können. Vorne haben wir ordentlich Druck gemacht.“ Nach der Pause habe man sich aber von Volmetal anstecken lassen. „Die haben das Spiel im Angriff sehr verlangsamt und auf Zeit gespielt. Damit sind wir nicht zurechtgekommen.“

Das Bemühen, noch etwas zu holen, war den Hemeranern auch gar nicht abzusprechen. Allerdings wurden auch unglückliche Gegentore kassiert wie beim 18:21. Da traf Schütze Dominik Schmidt den Innenpfosten. Von dort prallte der Ball an den Rücken von Torwart Manuel Dünnebacke.

Befürchtet werden muss auch noch eine schwere Verletzung des Hemeraners Matthias Blunk. Er knickte bei einem Foul während eines Tempogegenstoßes um. In Mitleidenschaft gezogen wurde das linke Knie, in dem schon einmal das Kreuzband gerissen war.

Hemer: Dünnebacke, Schmidt; Rosier (7/1), M. Schulz (1), Hötger (7), Isenberg (2/1), Haberkamp (3), B. Schulz, Ecker (1), Blunk, Dodt (1), Stegemann (2), Kiss (1) obe

Text: IKZ, Oliver Bergmann