HTV trifft wie sonst niemand
Bjelanovic hofft auf Einsatz am Samstag
Iserlohn Hoffnungen und Sorgen haben sich vor dem ersten Heimspiel des HTV Hemer in der Handball-Oberliga die Waage gehalten. Natürlich rechneten sich die Verantwortlichen gegen den HC TuRa Bergkamen etwas aus, aber vor allem der Ausfall von Bosko Bjelanovic trübte die Vorfreude. Doch alle Befürchtungen erwiesen sich als unbegründet. Die Mannschaft von Trainer Pedro Alvarez feierte mit dem 31:18 sogar den höchsten Sieg aller westfälischen Oberligisten – vor den Augen den verletzten Regisseurs.
„Wir haben nur 18 Tore zugelassen und nur wenige Fehler gemacht“, staunte er und lobte dabei vor allem Torwart Marko Jurakic. „Er hat ein großes Spiel gemacht.“ Bjelanovic schließt nicht aus, dass er am Samstag im nächsten Heimspiel wieder mitmischen kann. Der Heilungsprozess seiner Adduktorenverletzung verläuft gut, und sein Mitwirken wäre wichtig, weil mit dem VfL Eintracht Hagen II ein Gegner von anderem Kaliber kommt. Die Hagener werden auf Wiedergutmachung für das mit 23:30 verlorene Spitzenspiel gegen den Soester TV aus sein. Vor allem die Tatsache, dass man in der 38. Minute noch mit 18:14 vorne lag und dann einbrach, sorgte im Eintracht-Lager für Verstimmung.
Hinter Soest rangiert der VfL Gladbeck, der zu einem 27:24-Sieg über Aufsteiger HSG Gevelsberg-Silschede kam. Beide haben noch keinen Punkt abgegeben, doch in Gladbeck wird in erster Linie gesehen, dass die Mannschaft erneut nicht überzeugt hat. Am Tabellenende steht Haltern-Sythen nach einer 28:29-Niederlage beim TuS Ferndorf II. Doch abgeschrieben werden sollte der HSC noch nicht. In Ferndorf trat nur dein Rumpfkader an, der sich teuer verkaufte. obe
Text: IKZ, Oliver Bergmann