Konopka-Team bietet HTV II zeitweise Paroli

SG Iserlohn-Sümmern zeigt im Derby starke 20 Minuten, kann dann das Tempo aber nicht halten

Die SG Iserlohn-Sümmern hatte im Derby gegen den HTV Hemer das Nachsehen und unterlag im Grohe-Forum mit 27:42, wobei die Niederlage etwas zu deutlich ausgefallen ist.                                               <b>Dennis Echtermann</b>
Die SG Iserlohn-Sümmern hatte im Derby gegen den HTV Hemer das Nachsehen und unterlag im Grohe-Forum mit 27:42, wobei die Niederlage etwas zu deutlich ausgefallen ist.  Dennis Echtermann

Hemer Die Reserve des HTV Hemer scheint auf dem Weg Richtung Meisterschaft nicht zu stoppen: Auch die SG Iserlohn-Sümmern hat den Titelfavoriten im Derby am Samstagnachmittag nur eine Halbzeit lang gefährden können.

Handball-Kreisliga: HTV Hemer II – SG Iserlohn-Sümmern 42:27 (16:12).

 Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie und erarbeiteten sich schnell eine Zwei-Tore-Führung – 1:3 (5.). Die HTV-„Zweite“ antwortete mit einem Zwischenspurt und führte plötzlich selbst mit 6:4 (12.). Die SG ließ sich von dieser Tempoverschärfung aber nicht beeindrucken und konterte ihrerseits wieder – 8:9 (18.).

„Das Spiel war recht ausgeglichen, und keine Mannschaft konnte sich absetzen“, zeigte sich SG-Trainer Gerd Konopka mit dem Verlauf der ersten 20 Minuten zufrieden, erkannte aber auch, dass sein Team deutlich mehr für Torerfolge investieren musste.Bittere SG-Phase mit zwei Gegentoren in Überzahl

„In der Schlussphase der ersten Halbzeit hatte der Gegner noch frischere Kräfte und konnte das Tempo hoch halten. Besonders bitter waren in dieser Phase ein verworfener Siebenmeter und zwei Gegentore in eigener Überzahl“, analysierte Coach Konopka. Und so ging sein Team mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Halbzeit, zeigte sich nach Wiederanpfiff aber durchsetzungsstark und lag beim 16:14 (32.) schnell wieder in Reichweite.

Dann aber drückte der von Volker Isenberg gecoachte HTV auf die Tube und zog auf 30:18 (46.) davon. „Vorne wie hinten wurde sehr konzentriert gearbeitet, das war im Gegensatz zur Vorwoche eine richtig gute Mannschaftsleistung“, lobte Trainer Isenberg.

Auf SG-Seite bilanzierte Coach Konopka: „Die Angriffsleistung war besonders über Chris Angel und Neuzugang David Dössler sehr druckvoll und effektiv, allerdings fehlte im gesamten Spiel die Sicherheit in der Defensive.“

HTV II: Gerhold, Rosier (4), Lindemann (1), Jatzenko (1), Voß (6) Isenberg (8), Haberkamp (7), Spiekermann (3), Becker (2/2), Stegemann (4), Hötger (6)

SG: Feik, Linde; Angel (4), Benfer (2), Cameron (2), Dössler (5), Eberle (3), Gösser (6/3), Margold (2/1), Parnitzke (2), Schatter, Sikora (1).

Text: IKZ, Nico Schwarze
Foto: IKZ, Dennis Echtermann