HTV-Frauen am Sonntag mit dem ersten Matchball

Sieg im Spitzenspiel bei Verfolger Oespel-Kley würde die vorzeitige Meisterschaft bedeuten

Im Hinspiel bezwangen die HTV-Damen die DJK TuS Oespel-Kley deutlich mit mit 38:20.                                              <b>Lothar Gudat</b>
Im Hinspiel bezwangen die HTV-Damen die DJK TuS Oespel-Kley deutlich mit mit 38:20. Lothar Gudat

Hemer Die Handballerinnen des HTV Hemer stehen am Sonntag (15.30 Uhr, Sporthalle Lütgendortmund) vor einer richtungsweisenden Aufgabe. Im Verbandsliga-Spitzenspiel gegen die zwei Punkte schlechter gestellten Verfolger der DJK TuS Oespel-Kley kann das Team von Dirk Niedergriese bereits drei Spieltage vor Saisonende den Titel feiern. „Wenn wir da gewinnen, sind wir durch“, weiß Hemers Coach. „Ansonsten kommt es zum Showdown am letzten Spieltag.“

Das wichtigste Detail, um beim Mitaufsteiger Oespel erfolgreich zu sein, ist nach Ansicht von Niedergriese, „dass meine Mädels ihre Nerven im Zaun halten können und nicht zu nervös werden.“ Denn das Stresslevel seiner jungen Mannschaft sei zurzeit schon gewaltig hoch. „Das hat aber nicht nur mit diesem wichtigen Handballspiel zu tun, sondern einige meiner Spielerinnen stehen gerade noch in den Abiturprüfungen.“

Den Verfolger aus Dortmund schätzt Dirk Niedergriese als eingespielte, athletisch gut ausgebildete Mannschaft ein, die vor allem durch ihre Schnelligkeit besticht und die wenig Fehler macht.

Personell kann der HTV bis auf die Langzeitverletzte Johanna Becker und Frida Schmöle (Urlaub) aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter dem Einsatz der angeschlagenen Kleinkes und Stein standen noch kleine Fragezeichen. cs

Text: IKZ, Christoph Schulte
Foto: Lothar Gudat