Wichtige Erfolge für weibliche HTV-Jugendteams

Hemers weibliche A-Jugend feiert gegen den TuS Bielefeld/Jöllenbeck den ersten Saisonsieg in der Oberliga

Beim Soester TV gelang der weiblichen B-Jugend des HTV Hemer der zweite Saisonsieg. Annika Linke

Jürgen Schmidt


Hemer In der Oberliga feierte der weibliche Nachwuchs des HTV Hemer zwei wichtige Siege. Die Partie der männlichen A-Jugend zwischen der JSG Hille/Hartum und dem Letmather TV wurde wegen diverser Erkrankungen abgesagt.

Weibliche A-Jugend: HTV Hemer – TuS Bielefeld/Jöllenbeck 36:31 (20:14). 

Der erste Saisonsieg für das Team von Narciso und Manuel Fernandes zeichnete sich bereits zur Pause ab. „Wir hoffen, dass der Knoten jetzt geplatzt ist. Mit hohem Tempo haben wir den Gegner sofort unter Druck gesetzt. Das war schon eine geschlossene Mannschaftsleistung. Nur die hohe Zahl an Gegentoren hat uns nicht gefallen.“

Ein Sonderlob erhielt Laura Dlugos, die im Angriffswirbel Akzente setzte. Über 6:3 (10.), 10:9 (19.) und 16:11 (25.) steuerte der HTV zielstrebig auf den Heimsieg zu. Nach Wiederanpfiff hielten die Hemeranerinnen den TuS klar auf Distanz. Über 28:20 (41.) und 33:26 (54.) gab es bis auf das schwache Abwehrverhalten (17 Gegentore) nichts zu kritisieren.

Erst am 2. Dezember geht es weiter, da könnte beim punktgleichen HB Bad Salzuflen der zweite Saisonsieg gelingen.

HTV: Budde; Dlugos (10/1), Ihde (4), A. Stein, A. Rastoder (4), Reiffenrath, Schulte (8), Grünebaum (9/3), Dorstmann, Bleicher, Krasny (1).

Weibliche B-Jugend: Soester TV – HTV Hemer 19:21 (10:7). 

Der zweite Saisonerfolg, der wieder auswärts eingefahren wurde, war hart umkämpft. Das Team von Björn Rosier musste bis zum Schluss zittern. „Wir wollten das Spiel wegen zahlreicher Verletzungen und Erkrankungen eigentlich absagen.“ Im Tor hielt die am verletzten Sprunggelenk getapte Lisa Steinmetz durch. Auch das Harzverbot half nicht gerade weiter. Trotz dieser schlechten Ausgangslage nahmen die personell dezimierten Hemeranerinnen den Kampf an. Dennoch lagen die Gäste nach einer Viertelstunde mit 4:9 zurück.

In der zweiten Halbzeit starteten die Hemeranerinnen eine lang anhaltende Aufholjagd. Erst mit dem 15:15 (34.) kippte die Partie, die Umstellung auf eine Sechs-Null-Abwehr trug Früchte. In den letzten Sekunden verteidigte der HTV in doppelter Unterzahl die knappe Führung.

HTV: Steinmetz, Kaydok; Böhm (2), Kruse, Scholz (8), Bücker (4/1), Laura Ebel (2), A. Ebel (2), Götter (1), S. Rastoder, Wittstock (2), Lisa Ebel, Eickmann.

Text: IKZ, Jürgen Schmidt
Foto: Annika Linke