Wieder „Super-Samstag“ beim HTV

Volles Programm mit drei Heimspielen. Eine wichtige Partie steigt in der Fremde

Nils Brückner, der hier von zwei Ferndorfern gestoppt wird, gehört zu den Spielern des HTV, die fit sind und gegen Altenbögge-Bönen auflaufen werden. Max Winkler

Oliver Bergmann


Hemer Beim HTV Hemer ist wieder von einem „Super-Samstag“ die Rede – wie immer, wenn sich ab 14 Uhr drei Partien der eigenen Handballer aneinander reihen. Daran sind diesmal aber nicht alle „üblichen Verdächtigen“ beteiligt, auch die Reihenfolge ist diesmal eine andere.

Der klassische „Super-Samstag“ beginnt mit dem Männer-Bezirksliga-Team, anschließend sind die Oberliga-Frauen an der Reihe und schließlich die Verbandsliga-Männer. Diesmal machen die Kreisliga-Frauen den Anfang. Um 14 Uhr beginnt das Derby gegen die DJK SG Bösperde III. Dabei ist es realistisch, dass die Hemeranerinnen zumindest für gut 24 Stunden die Tabellenführung übernehmen. Sollte der HTV am Sonntag Schützenhilfe von der SG Iserlohn-Sümmern erhalten, winkt sogar der Jahreswechsel als Spitzenreiter.

Zweite Männer sind gegen Lüdenscheid favorisiert

In diese Regionen konnten die von Volker Isenberg trainierten Männer in ihrer Bezirksliga-Süd noch nicht vorstoßen. Der verkorkste Saisonstart und ein Stolperer während der Aufholjagd ließen die Tabellenspitze in die Ferne rücken. Immerhin ist der HTV Hemer II im Spiel gegen die auf dem vorletzten Platz stehende HSG Lüdenscheid klar favorisiert. Ab 16 Uhr zeigt sich, ob sie dieser Rolle gerecht werden können.

Das Topspiel steigt wie immer um 19 Uhr. Diesmal trifft das Verbandsliga-Team auf den RSV Altenbögge-Bönen, der bislang auf vier Siege aus sieben Spielen kommt, allerdings schon dreimal als Verlierer das Feld verlassen musste. Doch ausgerechnet eine dieser Niederlagen dient Hemers Trainer Bosko Bjelanovic als Warnung: „Die haben ihr Heimspiel gegen Bergkamen erst auf den letzten Metern verloren.“ Bergkamen gehört bekanntlich zu Hemers größten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg und belegt momentan Rang zwei. Aufgefallen ist Bjelanovic zudem die Aggressivität, die besonders in der Offensive zur Geltung kommt. „Trotzdem: Wir spielen zuhause, schon deswegen müssen wir gewinnen.“

Spielerinnen fit und es kehren Leistungsträgerinnen zurück

Die vierte Partie mit Hemeraner Beteiligung, die am Samstag von großem Interesse sein wird, bestreiten die Frauen in der Oberliga beim TuS Einigkeit Brockhagen, der westlich von Bielefeld beheimatet ist. Es treffen sich zwei Teams, für die es zuletzt nicht gut lief. Brockhagen verlor die jüngsten drei Partien, Hemer blieb zuletzt zweimal ohne Punkte. „Wir hatten uns auch deshalb schwer getan, weil sich unsere Kaderzusammensetzung immer wieder verändert hat“, erklärt Trainer Florian Müller. Auch das Fehlen einiger Stammkräfte trug zu den dürftigen Ergebnissen bei. „Jetzt ist Sarah Remer wieder dabei und mit Lina Dorstmann unsere Linkshänderin. Das sind zwei Veränderungen, die uns weiterhelfen werden.“ Müller hat auch beobachtet, dass die zweiwöchige Pause wichtig war, damit seine Spielerinnen ihre Akkus wieder aufladen können.

HTV Hemer – Altenbögge-Bönen Samstag, 19 Uhr, Grohe-Forum Personelles: Es gibt doch einige krankheits- und verletzungsbedingte Ausfälle beim Verbandsliga-Team. Bosko Bjelanovic zählt neben dem Langzeitverletzten Torwart Marko Jurakic mit Mati Sahlmann, Luca Jünger und David Wizy drei Spieler auf, die nicht dabei sein werden. Luca Gran und Tim Ostermann gelten als fraglich. Letzte Spiele: HTV: OSC Dortmund (A) 31:27, TuS Volmetal (A) 24:24 – RSV: Oberaden (H) 27:26, SGSH Dragons II 24:20.

Einig. Brockhagen – HTV Hemer Samstag, 17 Uhr, Sporthalle Grundschule Personelles: Verletzte oder kranke Spielerinnen scheint es nicht zu geben. Was die Rückkehr von Johanna Becker angeht, wartet Florian Müller selbst auf Rückmeldung aus dem medizinischen Bereich. Letzte Spiele: TuS: Riemke (A) 28:30, Hörste (H) 17:25 – HTV: Everswinkel (H) 19:39, ASC Do. (A) 32:34.

Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: IKZ, Max Winkler

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