HTV-Reserve verpasst den anvisierten Sieg

Trainer Isenberg schimpft wegen erster Halbzeit


Hemer Es sollte ein Befreiungsschlag im schwelenden Kampf gegen den Abstieg werden, doch den hat Handball-Bezirksligist HTV Hemer II verpasst. Die Mannschaft von Trainer Volker Isenberg ist mit einem Unentschieden ins Jahr 2024 gestartet. 

Handball-Bezirksliga: HTV Hemer II – VfL Eintracht Hagen IV 26:26 (10:10). 

In der ersten Halbzeit rannte der HTV der Musik weitgehend hinterher. Nur kurzzeitig führte Hemer in dieser Partie im Grohe-Forum, mit der der „Super-Samstag“ eröffnet wurde. Zumeist hielt die Eintracht die Gastgeber mit zwei, drei Treffern auf Distanz. Besonders effektiv zeigten sich beide Teams angesichts von nur jeweils zehn Treffern bis zur Halbzeit generell nicht. Volker Isenberg beschrieb die ersten Halbzeit mit deutlichen Worten: „Das was grottenschlecht von uns, wir waren viel zu lethargisch.“

Mehr Treffer nach der Pause

Davon konnte nach Wiederbeginn keine Rede mehr sein. Nur eine Viertelstunde benötigten beide Mannschaften, um genauso viele Tore zu erzielen, wie sie es im ersten Durchgang in 30 Minuten geschafft haben. Und jetzt musste auch Hagen dem HTV mehrmals hinterhecheln, um dran zu bleiben. Dass das gelang, fand Isenberg aber natürlich auch nicht gut. „Wir hatten ja diese Führungen. Aber immer, wenn wir uns richtig hätten absetzen können, haben wir falsche Entscheidungen getroffen.“ Zudem habe man es verpasst, mit einem Sieg im direkten Duell an Hagen vorbei zu ziehen. Drei Wochen Zeit hat der HTV nun, sich auf die nächsten Aufgaben vorzubereiten. Die haben es sich sich, nacheinander geht es gegen drei Top-Teams.

Hemer: Dünnebacke, Westermann; Rosier (5), Schulz (2), Luzyna (2), Hötger (9/1), Isenberg (3), Süß, Ecker (2/1), Blunk, Dodt (1), Selle (2). obe

Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: Oliver Pohl