Zweites HTV-Heimspiel in Folge
OSC Dortmund prüft Bjelanovic-Team. Frauen müssen in Gütersloh bei der TG Hörste ran
Oliver Bergmann
Hemer Anspruchsvolle Aufgaben haben die beiden Aushängeschilder des HTV Hemer zu lösen. In der Handball-Oberliga müssen die Frauen zum Dritten TG Hörste, die Männer haben in ihrer Verbandsliga den Fünften OSC Dortmund zu Gast.
„Wir kennen uns gegenseitig ganz gut. Da kommt eine ziemlich erfahrene Mannschaft auf uns zu“, sagt Männer-Trainer Bosko Bjelanovic, der momentan sehr zufrieden ist. Denn nach dem deutlichen 34:19-Heimsieg über Bösperde hielten seine Spieler die Konzentration hoch. „Wir hatten am Dienstag und Donnerstag Trainingseinheiten im taktischen Bereich, die aus meiner Sicht sehr gut waren.“
Für ihn ist es das vierte Duell mit den Dortmundern. Seine Bilanz ist bislang positiv, aber das gilt nicht für die Heimspiele. Am zweiten Spieltag der vergangenen Saison behielt der OSC im Grohe-Forum die Oberhand (23:24). Das Rückspiel gewann Hemer 24:22, vergleichsweise deutlich endete das erste Aufeinandertreffen zugunsten des HTV in dieser Spielzeit.
Zu den wichtigsten Hinweisen, die Bjelanovic seinen Spielern geben wird, gehören die Dortmunder Qualität auf der Kreisläuferposition sowie im linken Rückraum und deren aggressiv praktizierte 6-0-Deckung. „Ich erwarte, dass wir hinten gut stehen. Klappt das, wird uns das Offensivspiel viel leichter fallen.“
HTV Hemer – OSC Dortmund Samstag, 19 Uhr, Grohe-Forum Letzte Spiele HTV: DJK SG Bösperde 34:19 (H), HSG Hattingen/Sprockhövel 31:32 (A) – Letzte Spiele OSC: HSG Hattingen/Sprockhövel 26:24 (H), RSV Altenbögge-Bönen 32:29 (A) Personelles: keine Angaben Hinspiel: OSC Dortmund – HTV Hemer 27:31
Angesichts der Tabellenkonstellation mit weiterhin nur einem Punkt Vorsprung auf den vorletzten Platz, der möglicherweise ein Abstiegsrang sein wird, benötigen die HTV-Frauen eigentlich jeden Zähler. An diesem Samstag bei der TG Hörste wird es allerdings schon schwierig genug, überhaupt irgendetwas mitnehmen. Die Gütersloherinnen haben nämlich ihre jüngsten fünf Partien durchweg gewonnen. Der HTV wartet dagegen genauso lange schon auf einen Sieg. „Aber wir haben uns zuletzt Auftrieb geholt“, verweist Hemers Trainer Henning Becker auf das 31:31 gegen den ASC Dortmund nach bärenstarker zweiter Halbzeit. „Wir haben 31 Tore erzielt, obwohl Sarah Remer und Johanna Becker gefehlt haben.“ Aller Voraussicht nach wird er auf beide erneut verzichten müssen.
Dass Remer nicht dabei sein wird, ist eine der wenigen Fakten, die am Freitag schon bekannt gewesen sind. „Wahrscheinlich gleicht unser Kader dem vom vergangenen Samstag. Aber wir hatten mehrere Spielerinnen, die aufgrund von Erkältungen nicht trainieren konnten.“
TG Hörste – HTV Hemer Samstag, 19.30 Uhr, Sporthalle Masch I, Gütersloh Letzte Spiele Hörste: Teutonia Riemke 27:26 (A), ASC Dortmund 26:23 (H) Letzte Spiele HTV: ASC Dortmund 31:31 (H), Hahlen 23:24 (A) Personelles: Mehrere Spielerinnen, die zuletzt aufgrund von Erkältungen nicht gespielt haben, stehen noch auf der Kippe. Hinspiel: HTV Hemer – TG Hörste 26:29
Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: Lothar Gudat
