HTV hält in Buxtehude nur eine Halbzeit mit

Die Nachwuchshandballerinnen des Damen-Bundesligisten ziehen nach der Pause davon

Buxtehude/Hemer Der Start in die Meisterrunde verlief für die weibliche Handball-A-Jugend des HTV nicht nach Wunsch. Beim Buxtehuder SV, der unbesiegt die Vorrunde überstanden hatte, war das Team von Ivan Kavran chancenlos. 

Handball-A-Jugend, Bundesliga-Meisterrunde: Buxtehuder SV – HTV Hemer 45:24 (19:15).

Durch die Nationalspielerinnen Maja Schönefeld (6) und Mailee Winterberg (12) ging das Jugend-Internat des Bundesligisten 5:2 in Führung. Aber die Gäste, die wegen eines Autobahn-Staus für einen um 15 Minuten verzögerten Anwurf sorgten, blieben dran. Sie setzten ein paar Nadelstiche durch Natascha Schroth, Amrei Kleinkes und Johanna Becker und boten bis zum 9:7 (14.) mit den angeschlagenen Lea Basener und Valentina Stein noch Paroli. Aber dann zog der Favorit mit vier Treffern in Folge wieder an. In den letzten fünf Minuten vor der Pause kämpfte sich der HTV von 18:12 noch einmal heran.

Im zweiten Durchgang schlug die Offensiv-Power des Buxtehuder SV allerdings voll durch, der Underdog wurde regelrecht überrollt. Dem gegnerischen Angriffswirbel hatte der HTV nun nichts Gleichwertiges mehr entgegenzusetzen. Über 24:15 (36.) zeichnete sich ein hoher Heimsieg ab – 32:18 (45.). Sieben Minuten vor Schluss markierten die Norddeutschen schon das 40. Tor. „Wir waren auf Dauer gegen so einen starken Gegner machtlos, da gab es für uns nichts zu holen“, berichtete Ivan Kavran.

Erst am 15. Januar 2022 wird die Meisterrunde fortgesetzt. Die HTV-Mädchen müssen dann beim TV Aldekerk antreten, der Borussia Dortmund zum Auftakt deutlich mit 32:20 (14:9) in die Schranken verwies. kuk

HTV: M. Remer, Remmert; Lupisella (2), Schroth (3/1), Becker (2), Silva Marques Pais (1), Schmöle (2), Pokroppa (1), S. Remer (2), Schäfer (2), Basener (5), Stein (2), Kleinkes (2).

Text: IKZ, Jürgen Schmidt