Fünf Kandidaten für drei freie Oberligaplätze

Hemer In der Abstiegsrunde der Handball-Oberliga läuft der Endspurt, und die Kandidaten für die vier Saisontickets 22/23 haben noch zwischen zwei und vier Spiele zu bewältigen. Das letzte Wochenende sah drei Heimsiege der Favoriten und ein Remis zwischen Brake und Gevelsberg, wo es keinen Favoriten gab.

Der HTV Hemer ist mit 15:13 Punkten nach wie vor Vierter, und wenn er diese Position behaupten will, muss er die abschließenden Heimspiele gegen Isselhorst (21. Mai) und Bielefeld/Jöllenbeck (28. Mai) gewinnen. Aber reichen mögliche 19:13 Punkte überhaupt? Spitzenreiter Mennighüffen (derzeit 20:8) hat diese Marke bereits überboten, während die Schlusslichter Isselhorst (3:23) und Brake (8:18) bei drei noch ausstehenden Spielen keine Chance mehr haben. Gleiches gilt für Bergkamen (13:17). Bleiben also noch fünf Mannschaften, die sich um drei freie Plätze bewerben. Und da wird es ziemlich schwierig, eine Prognose abzugeben.

Allerdings ist es schon abzusehen, dass die Hemeraner Mitbewerber Haltern und Ferndorf II auch Federn in den Spielen gegen bereits abgeschlagene Gegner lassen müssen. Ansonsten dürften es für das Team von Pedro Alvarez nicht reichen, selbst wenn es noch zwei Siege gibt. – Das Restprogramm der vier HTV-Kontrahenten:

HSG Gevelsberg/Silschede (17:9 Punkte): Mennighüffen (H), Haltern (A), Bielefeld (A)

TuS Bielefeld/J. (16:10): Bergkamen (A), Gevelsberg (H), HTV (A)

HSC Haltern-Sythen (14:10): Brake (A), Brake (H), Gevelsberg (H), Mennighüffen (A)

Ferndorf II (14:12): Isselhorst (H), Brake (A), Isselhorst (A). wis

Text: IKZ, Willy Schweer