Heimspiel der HTV-Frauen abgesagt

Gegner Hörde mit personellen Problemen. Hemer erhält die Punkte

Die Taktik-Tafel kann HTV-Trainer Dirk Niedergriese vorerst beiseite legen.                                              <b>Lothar Gudat</b>
Die Taktik-Tafel kann HTV-Trainer Dirk Niedergriese vorerst beiseite legen. Lothar Gudat

Hemer Das für Samstag angesetzte Verbandsliga-Heimspiel der Handballerinnen des HTV Hemer gegen die DJK Westfalia Hörde fällt aus. Die Partie ist auf Wunsch der Dortmunder ersatzlos gestrichen worden. Das bestätigte HTV-Trainer Dirk Niedergriese am Donnerstag auf Nachfrage.

„Hörde hat uns aufgrund zahlreicher verletzter Spielerinnen mitgeteilt, dass sie nicht antreten können.“ Üblicherweise verständigen sich beide Vereine in solchen Fällen auf einen Nachholtermin, darauf habe Hörde aber verzichtet. Die Punkte bekam damit automatisch der HTV zugesprochen. „Das Spiel ist schon einige Mal verlegt worden, unter anderem auch auf unseren Wunsch, weil wir am selben Wochenende ein A-Jugend-Bundesligaspiel zu bestreiten hatten.“

Er wäre am Samstag einerseits gerne im Einsatz gewesen, damit sich seine Spielerinnen noch etwas Selbstvertrauen für das nächste Auswärtsspiel bei Königsborn II hätten holen können, völlig ungelegen kommt ihm das spielfreie Wochenende aber auch nicht. „So können sich unsere verletzten und angeschlagenen Spielerinnen noch etwas erholen.“

Auf die Zweitvertretung des Königsborner SV hatte Niedergriese bereits einen Blick geworfen und auf eine mögliche Verstärkung durch Oberliga-Spielerinnen hingewiesen. Doch es wartet noch eine weitere Herausforderung auf seine Spielerinnen: In der Unnaer Halle herrscht Harzverbot – wie auch bei den jüngsten beiden Auswärtsspielen, die beide verloren wurden. obe

Text: IKZ, Oliver Bergmann
Foto: Lothar Gudat