HTV-Handballer zurück in der Erfolgsspur?

Hemeraner Verbandsliga-Handballer gastieren beim TuS Volmetal, Oberliga-Frauen beim Königsborner SV

Die Verbandsliga-Handballer des HTV Hemer um Wael Ben Youssef kassierten zuletzt überraschend gegen den TuS Ferndorf II ihre erste Saisonniederlage. Max Winkler

Christoph Schulte

Hemer Der Heimspieltag am vergangenen Wochenende verlief für den HTV Hemer anders als erhofft. Dabei schmerzte besonders, dass sowohl die Oberliga-Frauen als auch die Verbandsliga-Männer ihre Partien verloren. Konnte man die Niederlage der Frauen gegen Spitzenreiter Bad Salzuflen noch erwarten, war die erste Niederlage des Bjelanovic-Teams gegen die Zweite aus Ferndorf doch eine echte Negativüberraschung.

Dementsprechend hofft Hemers Trainer auf eine schnelle Rehabilitierung seiner Mannschaft – idealerweise bereits an diesem Samstag, wenn der HTV um 19.30 Uhr beim TuS Volmetal gastiert. Um dieses Vorhaben zu realisieren, hat Bosko Bjelanovic auch bereits ein mögliches Erfolgsrezept in der Tasche: „Wir müssen einfach das alles gut machen, was wir gegen Ferndorf schlecht gemacht haben“, sagt er mit einem Augenzwinkern. Das bedeute, im Angriff gefährlich zu sein und mit einer hohen Intensität zu spielen und in der Abwehr aggressiv mit viel Kontakt zu agieren.

Den TuS Volmetal charakterisiert der HTV-Coach als einen Gegner mit viel Erfahrung und Qualität. „Der TuS hat auch einen großen Kader und eine starke Bank, sodass wir unsere Qualität über die gesamte Spieldauer hochhalten und bis zum Ende kämpfen müssen, um zu gewinnen.“ 

TuS Volmetal – HTV Hemer Sa., 19.30 Uhr, SpH Ha.-Volmetal 

Personelles: HTV-Trainer Bosko Bjelanovic kann nur auf einen Rumpfkader zurückgreifen, da gleich mehrere Spieler verletzungsbedingt oder erkrankt ausfallen. 

Letzte Spiele: Volmetal: 27:29 Bergkamen (A), 32:22 Voerde (H) – Hemer: 23:29 Ferndorf (H), 27:27 Bergkamen (A).

In der Frauen-Oberliga war die Niederlage des Aufsteigers HTV Hemer gegen den Klassenprimus aus Bad Salzuflen hingegen keine große Niederlage. Gerade in Sachen Dynamik und körperlicher Robustheit war der Drittliga-Absteiger eine Nummer zu groß für die Hemeranerinnen.

HTV-Coach Florian Müller mit kürzester Anreise

Anders sieht es hingegen für Trainer Florian Müller an diesem Samstag um 19.15 Uhr aus, wenn seine Mannschaft beim Königsborner SV aufläuft. „Das ist für mich ein Spiel auf Augenhöhe, das wir unbedingt gewinnen wollen“, sagt der HTV-Coach, der in dieser Partie die kürzeste Anreise aller Aktiven haben dürfte, da er selbst nur 500 Meter neben der Spielstätte wohnt. Den Königsborner SV kenne er auch daher sehr gut. „Der KSV ist eine sichere und erfahrene Oberligamannschaft, die zwar zuletzt in Riemke verloren hat, sich zu Hause aber meist von einer anderen, deutlich stärkeren Seite zeigt“, vermutet Müller. 

Königsborner SV – HTV Hemer Sa., 19.15 Uhr, Kreis-SpH Unna 

Personelles: Sarah Remer fällt weiter verletzungsbedingt aus, ansonsten kann Florian Müller auf den kompletten Kader zurückgreifen. 

Letzte Spiele: Königsborn: 26:29 BO-Riemke (A), 21:25 Hörste (H) – Hemer: 23:33 Bad Salzuflen (H), 29:23 Schwerte-Westhofen (A).

Text: IKZ, Christoph Schulte
Foto: IKZ, Max Winkler