Bosko Bjelanovic äußert Kritik

Der HTV Hemer verspürt im Saisonendspurt Spielplan-Stress


Hemer Im Aufstiegsrennen der Handball-Verbandsliga rückt die Entscheidung mit Riesenschritten näher, denn die beiden letzten Teams, die noch für den Sprung in die neu geschaffene Regionalliga infrage kommen, legen eine Sonderschicht ein: Tabellenführer HSG Gevelsberg-Silschede ist am Mittwochabend (20 Uhr) Zuhause gegen die HVE Villigst-Ergste gefordert, Verfolger HTV Hemer ist am Donnerstagnachmittag bei der SG Ruhrtal im Einsatz. Am Samstag kommt es dann in Gevelsberg zum Gipfeltreffen.

Sollte die HSG bis dahin ihre Hausaufgaben erledigt haben und der HTV stolpern, ist das Spiel am Samstag praktisch bedeutungslos. Läuft es umgekehrt, verliert Gevelsberg also und der HTV gewinnt am Donnerstag, könnte er am Samstag die Tabellenführung zurückerobern – und das alles einen Spieltag vor Saisonende. Hemers Trainer Bosko Bjenanovic sieht einen Vorteil auf Gevelsberger Seite. „Wir haben doch nach dem Ruhrtal-Spiel überhaupt keine Zeit zur Regeneration.“ Und der Auftritt dort werde schon anspruchsvoll genug. „Wir spielen in einer kleinen Halle mit einer tollen Atmosphäre, aber ohne Harz. Das sind wir nicht gewohnt.“ Dass es noch einmal so einen Kantersieg wie im Hinspiel gibt, hält er für ausgeschlossen. „Die holen ihre Punkte fast ausschließlich Zuhause.“

SG Ruhrtal – HTV Hemer Do., 15 Uhr, Ruhrtalhalle Hinspiel: HTV – SG 46:16 Personelles: keine Angaben Letzte Spiele SG: 30:34 (H) Altenbögge-Bönen, 16:31 (A) Ferndorf II – Letzte Spiele HTV: 37:28 (H) Villigst-Ergste, 35:35 (A) Altenbögge-Bönen obe

Text: IKZ, Oliver Bergmann